Oase
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Am Anfang lagen deutlich mehr Punkte auf dem Tisch. Die schöne mit fettem Bass versehene Latino-Nummer „Mala vena“ und der ebenfalls fette Reggae „Sonne in die Stadt“ mit seinem tollen Stimmungstext hatten mich stark für die Banda Senderos eingenommen.
Dann aber folgt eine recht lange von der Dancehall geprägte Durststrecke - schwach, stumpf, 08/15. Erst „Hong Kong“, ebenfalls Dancehall, wirft wieder etwas Licht. Das melodische Marschlied „Elefanten“ setzt endlich mal nicht so massiv auf einen dominanten Beat. Auch die mit viel Trompeten versetzte Dancehall-Nummer „Sinkende Sonne“ und der Versuch mit „Schicksal“ an das „Dicke B“ anzuknüpfen, stehen auf der Haben-Seite.
Insgesamt aber eher unterm Schnitt und nur für Dancehall-Komplettisten zu empfehlen.
Norbert von Fransecky
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