Muddersten
Karpatklokke
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Das skandinavische Trio Muddersten veröffentlicht mit Karpatklokke sein quasi Debütalbum. Quasi deshalb, weil es 2016 eine Veröffentlichung mit Wolf and the Gang gab.
Das Trio besteht aus Gitarre, Tuba und Elektronik, hinzu kommen ein Kassettenrekorder und verschiedene andere Geräuschmacher. Das Thema des Albums ist laut Info „Flüssigkeit“, beziehungsweise die Art und Weise wie sich Flüssigkeiten zum Beispiel in einer Hydraulik verhalten. Ich finde diese Information ebenso wichtig wie die Titel der sieben enthaltenen Improvisationen, nämlich eher nebensächlich. Ja, an manchen Stellen kommen durch dieses Wissen Gedanken an Rauschen oder Plätschern. Im Großen und Ganzen bilden alle sieben Improvisationen jedoch vor allem ein großes Klangbild.
Die Geräusche und Tapeaufnahmen sind neben der Elektronik die dominanten Klangerzeuger. Diese kreieren einen dichten Soundteppich aus blubbernden, schabenden, knarrenden, rauschenden und andersartigen Geräuschen. Die Gitarre erzeugt zusätzlich ebenfalls eine Menge Effekte und Geräusche, auch mal perkussive, aber niemals solche, die man einer Gitarre wirklich zuordnen würde. Das gleiche gilt für die Tuba.
Die sieben Stücke zeichnen ein düsteres Klangbad das keine Melodien und selten Rhythmik entwickelt und somit schwer verdauliche Kost darstellt.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Skyggesildre | 2:27 |
| 2 |
Kjempeløk | 7:27 |
| 3 |
Stjerneskjerm | 3:26 |
| 4 |
Blodstorkenebb 3:06 |
| 5 |
Strid kråkefot | 7:57 |
| 6 |
Høstfloks | 6:16 |
| 7 |
Sibiriris | 9:25 |
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| Besetzung |
Håvard Volden: Gitarren, Kassettenrekorder
Martin Taxt: Mikrotonal Tuba, Elektronik
Henrik Olsson: Objekte, Reibungen
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