Johanna Lillvik
Same
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Diese EP ist das Debüt der schwedischen Sängerin Johanna Lillvik. Fünf Eigenkompositionen enthält die Platte. Und somit komme ich gleich zu den Plus- und Minuspunkten gleichermaßen.
Gut ist sicher die Abwechslung, ungewöhnlich, wie viele Stile doch in den wenigen Songs untergebracht sind, und schlecht „in diesem Sinne“ ist die Uneinheitlichkeit und die Einordnung dessen, wohin die Reise gehen soll. Dieses ändert jedoch nichts an der grundsätzlichen Qualität der Songs und der musikalischen Umsetzung.
Im Einzelnen:
“Cinderella Stepsisters“ ist ein unruhiger Song, der sich sehr rhythmisch und bewegt als sehr interessanter Auftakt erweist, hier gilt es erst einmal, die Nuancen zu erkunden, denn es geschieht in der Tat viel innerhalb des leicht verschrobenen Arrangements.
“Sadistic Love Song“, also das sadistische Liebeslied, ist eine bewegende Ballade mit sehr engagiertem und packendem Gesang, ganz wunderbar und professionell, wie hier die Streicher eingebunden werden.
“It Was A Day“, im Wechsel von rhythmischem Galopp und lasziven Reggae-Klängen, und dazu eine Prise Klezmer, ja, in welche „Schublade“ sollte man das wohl packen?
“Murky Waters“ im lasziv-jazzigem Umfeld ist nun schon wieder anders gestaltet, geschickt ist in diese dezent bluesige Stimmung das Trompetensolo eingestreut worden.
Ja, und zu guter Letzt beschert uns “One Of These Days“ den wohl eingängigsten Song der Platte, mit Popeinschlag und Chancen auf moderne Charts. Aber – man muss es mögen, diesen ungewöhnlichen Mix, dem es besser täte, sich auf eine Richtung zu konzentrieren, ich empfehle den letzten Song als Basis.
Nun, da weht ein ganz neuer Wind aus Schweden, und wenn findige Köpfe und Talentscouts der Major-Plattenlabel einmal genauer hinsehen, dann sollten sie dieses Potential entdecken und Johanna könnte dann recht bekannt werden über die Grenzen Schwedens hinaus.
So möge man auf mich hören!
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Cinderella Stepsisters
2 Sadistic Love Song
3 It Was A Day
4 Murky Waters
5 One Of These Days
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Besetzung |
Johanna Lillvik (vocals and piano)
Kim Gunneriusson (drums)
Joakim Saarenpää (bass)
Jonas Högberg (guitars)
Jennie Ottoddon (strings)
Cecilia Ståhl. (strings)
Magnus Gustafsson (strings)
Elin Grände Wood (strings)
Anders Gustafsson (trumpet)
Maria Ringsén (transverse flute)
Tormod Tveite Vik (string arrangements - #2)
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