Kreator
Gods Of Violence
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Das aktuelle Metallica Album Hardwired…To Self-Destruct fand ich ja ganz spannend, nach ein paar Wochen hat die Spannung aber deutlich nachgelassen. Was wohl daran liegt, dass die Band doch ein wenig an Innovationskraft verloren hat. Wie man sich auch nach Jahren, die man schon im Geschäft ist, noch ein wenig neuerfinden kann, das zeigt das Essener Thrash Metal Urgestein Kreator mit seinem neuen Langeisen Gods Of Violence.
Klar, Mille & Co. erfinden das teutonische Thrash Metal Rad auch nicht neu, dennoch klingt die Band verdammt frisch. Ob es am Granatensound liegt, Jens Borgren hatte bei den Aufnahmen die produktionstechnische Federführung, oder an den tollen Leadgitarren Yli-Sirniös oder vielleicht sogar am sehr hohen Anteil an hymnenhaften Songs liegt, das kann ich nicht sicher sagen. Vielleicht liegt es auch einfach an der Kombination all dessen. Dazu kommt noch Milles Gesang, welcher auf Gods Of Violence besonders präzise klingt.
Mit den oben genannten Zutaten kommen dann solche Knallersongs wie das mittelschnelle und drückende “Hail To The Hordes“, das rasend schnelle “World War Now“ (mit coolem Intro von Fleshgod Apocalypse) und das sehr abwechslungsreiche “Death Becomes My Light“ raus.
“Fallen Brother“ wird mit dunklen Texten des Schweizer Dichters Dagobert unterlegt.
Die Texte waren bei Kreator immer ein wichtiger Bestandteil. Dies ändert sich auf mit diesem Album nicht. “World War Now“ nimmt die aktuelle Weltlage unter die Lupe, während sich “Satan Is Real“ sich mit Religion beschäftigt.
Gods Of Violence ist ein ziemlich spannendes Album und eines der stärksten Alben in der langen Bandgeschichte von Kreator.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Apocalypticon | 1:07 |
2 |
World War Now | 4:28 |
3 |
Satan Is Real | 4:38 |
4 |
Totalitarian Terror | 4:45 |
5 |
Gods Of Violence | 5:51 |
6 |
Army Of Storms | 5:10 |
7 |
Hail To The Hordes | 4:02 |
8 |
Lion With Eagle Wings | 5:23 |
9 |
Fallen Brother | 4:37 |
10 |
Side By Side | 4:20 |
11 |
Death Becomes My Light | 7:27 |
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Besetzung |
Mille Petrozza: Vocals, Guitars
Sami Yli-Sirniö: Guitars
Christian "Speesy" Giesler: Bass
Jürgen "Ventor" Reil: Drums
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