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Die schwedischen Leather Nun werden kurz nach Ostern auferstehen
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Gegründet 1979 in Göteborg wurden Leather Nun zu Kultfiguren der internationalen Rockszene. Ihr Musikstil kann als ein Mix von Garage Rock, Gothic Rock und Industrial bezeichnet werden. John Peel spielte ihre erste Single „Slow Death” zwei Wochen lang jeden Abend in seiner Sendung bei BBC Radio.
Im Jahr 1983 war die Band mit ihren beiden UK-Veröffentlichungen in der internationalen Rockszene in aller Munde: Der 12” Wiederveröffentlichung der Slow Death EP und dem Release der 12”-Single „Primemover“, einer Single, die bahnbrechende Erfolge in der britischen und US-amerikanischen Postpunk-Szene erzielen sollte. Als Leather Nun für die erste UK-Tour im Frühjahr nach London zurückkehrten, wurden sie dort als Rockstars gefeiert. Ramones treffen auf The Clash, Birthday Party, The Cult, Fields of Nephilism und viele mehr.
Im Jahr 1991 stehen Leather Nun kurz vor dem kommerziellen Durchbruch. David Bowie-Weggefährte Mick Ronson produzierte das Album Nun permanent. Ein Album, das die Verkaufszahlen aller vorherigen Leather Nun-Veröffentlichungen zusammen übertreffen konnte. Danach ging ihre Plattenfirma in die Insolvenz, was schleichend im Jahr 1995 letztendlich zur Auflösung der Band führte.
Nach 23 Jahren betreten Leather Nun im Jahr 2014 erstmals wieder ein Studio. Im November 2014 unterschreiben sie einen exklusiven Lizenzdeal beim schwedischen Label Wild Kingdom / Sound Pollution für die internationale Veröffentlichung des neuen Albums Whatever.
Anders als viele Punk-/ Postpunk-Bands der 1970er/80er Ära haben Leather Nun nicht wieder zusammengefunden, um ihre Vergangenheit auszuschlachten und die Reputation von einst zu verhökern. Die Schweden kehren nicht zurück, um das internationale Publikum mit Songs und Sounds der Vergangenheit zu unterhalten. Sie sind auch nicht zurück, um bei dem nostalgisch angehauchten Zirkus anderer wiedervereinigter Punk und Postpunk-Bands mitzumachen. Leather Nun sind zurück, um die Zukunft des Rock‘n’Roll aufzuzeichnen!
Leather Nun
Whatever
VÖ: 17. April 2015
Wild Kingdom / Rough Trade
Photo: Cato Lein
[Germusica]
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