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Moon Coven
Amanita Kingdom
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Dass die Debüt-EP der Schweden Moon Coven beim Label Transubtans Records erscheint, gibt schon einen ersten Fingerzeig in welche Richtung es geht. Denn aus der Masse an Retro-, Psychedelic- und Stoner-Bands, die man sonst so in dessen Katalog findet, sticht das Quintett stilistisch nicht wirklich heraus. Wobei, Moon Coven klingen vielleicht noch etwas bekiffter, als die restlichen Gruppen der Firma.
Auf Amanita Kingdom gibt es zünftigen, über weite Strecken sogar recht zupackenden psychedelischen, bzw. Space Rock, bei dem die meisten Genre-Fans mit der Zunge schnalzen dürften. Die Gitarren dröhnen richtig versponnen fuzzy, während die Rhythmusgruppe schön treibend vor sich hinblubbert. Und irgendwo darin gibt Sänger David Leban mit seiner hellen Stimme bisweilen recht poppig-einlullende Melodien zum Besten. Dass er das mit viel Hall unterlegt tut, sorgt zusätzlich für die dunstige Atmosphäre, die die Band im Großen verbreitet.
Kurze, prägnante Songs sind dabei nicht gerade das Geschäft von Moon Coven. Man liebt es ausgedehnt und lässt sich Zeit. Trotzdem kommen dabei recht unterhaltsame Stücke heraus, auch wenn es an wirklich magischen Momenten leider fehlt. Aber Nummern wie das über weite Strecken trotz seiner Schwere zurückhaltende „Amanita Kingdom II“ oder der balladeske Abschluss „We are Conquerors“ wissen zu überzeugen.
Trotzdem ist das Ganze am Ende wohl doch nur etwas für ausgemachte Psyche-Rock-Liebhaber. Aber ein Anfang ist gemacht.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Ruler Of Dust | 7:20 |
2 |
Amanita Kingdom | 7:05 |
3 |
Amanita Kingdom II | 8:02 |
4 |
East | 6:38 |
5 |
We Were Conquerors | 5:23 |
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Besetzung |
David Leban (Gesang, Gitarre)
Axel Ganhammar (Gitarre)
Justin Boyesen (Gitarre)
Fredrik Dahlqvist (Schlagzeug)
Oscar Johansson (Bass)
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