Die Niederländer Legion Of The Damned läuten das Thrash Metal Jahr 2014 mit einem ordentlichen Glockenschlag ein. Nachdem das letzte Album mit Peter Tätgren produziert worden ist, ist die Band nun wieder beim Haus und Hof Produzenten Andy Classen gelandet. Am Sound der Band hat dies nicht allzu viel geändert. Bei den Tulpenthrashern herrschen immer noch die pfeilschnellen und sägenden Gitarren und die manchmal mörderisch groovenden Midtempo Nummern. Allerdings kann man festhalten, dass Legion Of The Damned inzwischen vermehrt in die Midtemporegionen hineintauchen. Dies tut der Abwechslung, welche man auf früheren Alben gerne mal vermisst hat hörbar gut!
Los geht es mit dem Intro “The Apocalyptic Surge“, welches schon fast für einen Film als Soundtrack herhalten könnte. “Howling For Armageddon“ startet dann mit den brettharten Riffs welche man von Legion Of The Damned erwartet. “Black Baron“ zieht tempomäßig nochmal an und erinnert an Slayer zu ihren besten Tagen. “Ravenous Abominations“ pendelt dann vom Uptempo zum Midtempo hin und her. Beeindruckend wie die langsameren Passagen hier drücken und welche Wucht die Band hier entwickelt! “Summon All Hate“ präsentiert sich dann fast durchgängig langsamer, aber nicht weniger interessant.
Ravenous Plague ist das erste Thrash Metal Highlight des Jahres 2014.