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Crystal Palace
The System of Events
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„Auch auf `The System of Events´ erinnern Crystal Palace an ihre Vorbilder wie Marillion, Dream Theater oder Genesis,“ fabuliert der Promo-Zettel. Mich hat die Band an alles möglich erinnert, was im Grenzbereich von Rock, AOR und Melodic Metal liegt. Auf den Progressive Bereich wäre ich von alleine nicht gekommen.
Der Vierer steigt recht mutig mit einer etwas blassen Rock-Ballade ein, die zumindest Gefühl hat. Es bleibt nett, etwas soft, vor sich hin mäandernd im Fall von „Beautiful Nightmare“, mit kurzen metallischen Eruptionen bei „As Heaven dies“.
Mit „Sleepless“ wird dann ein echter Trumpf auf den Tisch geknallt. Das Ding treibt, das packt – ein absolut genialer Elektro-Rocker, der einsam aus dem Rest heraus ragt.
Das folgende „Stunned by the Silence“ kann dann als ruhige, kraftvolle Rock Nummer, deutlich diesseits der Grenze zum Metal, durchaus noch einmal punkten. Dannach dünnt es wieder aus. Und was sich die Band dabei gedacht hat den Hörer mit einem dermaßen dünnen Schüler-Pop-Chor in die Nacht zu entlassen, wird ein ewiges Rätsel bleiben.
Hätte man das, was sich hier – zum Teil mit der Hilfe von RPWL- und Porcupine Tree-Musikern - 70 Minuten lang über die Runden schleppt, auf die Länge einer guten alten Vinyl-LP gerafft, hätte das Ganze eine knackige Rock-Scheibe werden können.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Chasing better Days | 4:53 |
| 2 |
As Heaven dies | 6:22 |
| 3 |
Beautiful Nightmare | 11:56 |
| 4 |
Green Way | 7:28 |
| 5 |
Sleepless | 8:20 |
| 6 |
Stunned by the Silence | 7:54 |
| 7 |
Breathe | 10:16 |
| 8 |
System of Events | 13:05 |
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| Besetzung |
Yenz (Voc, B)
Frank Köhler (Keys)
Frank Brennekam (Dr)
Nils Conrad (Git)
Gäste:
Colin Edwin (B)
Yopgi Lang (Keys)
Kalle Wallner (Git)
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