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Inallsenses
Hysterical Psychosis
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Vor nunmehr 14 (!) Jahren veröffentlichten die Italiener von Inallsenses ihr Demo Escape of natural World, doch erst 2008 folgte das Debut The Experience - und nun also der Nachfolger Hysterical Psychosis.
Was Inallsenses mit der Beschreibung ihres Sounds als "Psychotic Death Metal" bezeichnen macht der Opener "Last Breath" deutlich: heftige, teilweise thrashiges Gitarrenspiel, Strukturen, die teils an die früheren Gorefest erinnern, dazu im Mittelteil ein fast klassisch zu nennendes Heavy Metal-Solo. Ähnlich kommen auch die beiden folgenden Titel "Red Line" und "They suck your Soul" daher, alles hämmert sehr druckvoll und doch clean aus den Boxen. Mit "Tommy´s Grave", eigentlich meinem favorite auf dem Album, wirds dann sehr groovig, dadurch stechen aber eben jene klassischen Metal-Elemente besser heraus - deswegen würde ich weiterhin den Gorefest- als den häufig zu hörenden Vergleich mit Lamb of God bevorzugen, denn Inallsenses sind in ihrer Art, Death zu interpretieren doch überwiegend ein Kinde der 90er.
Zum Ende hin (vor allem "This World" und "War and Death") werde die Italiener noch einmal thrashiger, allerdings auch nicht mehr origineller, aber im Grunde haben wirs bei Hysterical Psychosis von Inallsenses mit einer ordentlichen, fetten, abwechslungsreichen und ganz gelegentlich sogar spannenden Mischung aus Death, Thrash und einem Schuß Heavy zu tun: "Psychotic" ist das zwar nicht, aber viel falsch macht man mit dem Album auch nicht.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Last Breath | 1:33 |
2 |
Red Line | 4:25 |
3 |
They suck your Soul | 3:47 |
4 |
Tommy´s Grave | 4:32 |
5 |
Come back to Hell | 4:07 |
6 |
Psychokiller | 3:34 |
7 |
In the Gash | 4:03 |
8 |
Evil Time | 3:56 |
9 |
This World | 3:43 |
10 |
War and Death | 3:41 |
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Besetzung |
Ruggero Formicola: vocals
Lorenzo Picierno: bass
Bart D´Arezzo: drums
Peppe Senese: guitars
Vittorio Casaburi: guitars
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