Mit schöner Regelmäßigkeit versuchen immer wieder Bands aus Japan auch in Europa und Amerika ihre CD’s unter das musikhörende Volk zu bringen. Und mit der gleichen Regelmäßigkeit scheitern die Bands aus dem Land der aufgehenden Sonne. Bis auf Loudness ist mir zumindest keine japanische Band bekannt, die nachhaltig Erfolg in unseren Längen- und Breitengraden hatte. Woran diese Band scheitern ist mir manchmal ein Rätsel, unterscheidet sich doch die Qualität nicht großartig von den heimischen und amerikanischen Gruppen.
Um auch außerhalb Japans ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, veröffentlicht die japanischen Band Lynch ein Album auf dem die Band einige ihren älteren Songs neu eingespielt hat! Lynch bieten eine Mischung aus melancholisch angehauchtem Rock und derben Metal mit ordentlichem Krachfaktor. Mit “Quaterlife“ steigt man noch recht verhalten in das Album The Buried ein, aber schon die ersten Gitarrenriffs von Song Nummer Zwei (“Alien Tune“) und der keifende „Gesang“ des Sängers machen klar, Achtung Köpfe einziehen, jetzt geht’s ab!
Dieser Wechsel und harten Breaks und dramatisch melancholischen Melodien bleibt auch auf dem ganzen Album erhalten, welches das Ganze zu einer sehr stimmungsvollen und abwechslungsreichen Angelegenheit macht!
Ich bin sehr gespannt, ob man von Lynch noch mehr zu hören bekommt.