Foxy Shazam nennen sich selbst die „Evil Knievel of Rock `n` Roll“. Nun ja... Diese Spaßcombo spielt wirklich einen halsbrecherischen Rock, an den ich mich erst mal gewöhnen musste. Beim zweiten und dritten Durchlauf wird das Ganze dann langsam ein bisschen sympathischer. Eins hat sich die Band mit Sicherheit auf die Fahne geschrieben: Disharmonie.
Mit mächtig viel Theater und quitschiger Stimme trägt Eric Sean Nally seine Anliegen vor. Am mächtig Tempo mangelt es der Band auch nicht. Titel fünf „A black man's breakfast“ als Beispiel erinnert mich doch extrem an Frank N. Furter aus der Rocky Horror Picture Show. Überhaupt scheint sich die Band das spielerische Chaos dort ausgeliehen zu haben.
Fazit: Foxy Shazam betonen, dass die CD nichts für Stilschubladen-Beamte ist. Genau. Ein Stil oder eine Richtung sind wirklich nicht auszumachen. Mit viel gutem Willen kann man als Orientierung allenfalls Glam-, Hard-, Indie- und Faltenrock ins Feld führen. Nichts für harmoniebedürftige Ohren.