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Dobet Gnahoré
Na Afriki
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Dobet Gnahoré singt auf ihrer CD Na Afriki von Liebe, Tod, der Stellung und Ausbeutung der Frauen und Kinder in der afrikanischen Gesellschaft. So steht es im „Waschzettel“, und so muss man erst mal hinnehmen. Denn mein Afrikanisch ist eher schlecht. Zumal Dobet Gnahoré ihre Lieder auf Bété, Fon, Wolof, Lingala, Malinké und Dida singt.
Was dann dabei herauskommt gefällt mir sehr gut. Auch wen ich kein Wort verstehen kann, so werden doch Gefühle transportiert, die mir schon mal die Haare an den Armen aufrichten. Die Instrumente (u.a. Callebasse, Bongos, Sanza und Balafon) sowie die begleitenden Stimmen halten sich meist sehr im Hintergrund, so dass die kraftvolle und klare Stimme von Dobet Gnahoré das führende „Instrument“ der sehr ruhigen Musik ist. Das wunderschöne Stück „Djiguene“ lehnt sich dabei auch mal etwas an den Jazz an, was eine prickelnde Mischung ergibt. Wunderschön auch das von Gitarren begleitete „Palea“.
Fazit: Da diese Art der Musik so gar nicht dem Mainstream entspricht, ist eine Bewertung natürlich ein Ding mit Haken und Ösen. Auf der einen Seite könnte sich Na Afriki zu einer meiner Lieblings CDs für „traute Stunden“ mausern, auf der anderen Seite wird diese CD in erster Linie Fans dieser Art Musik ansprechen. Was eigentlich schade ist...
Andreas W. Fieseler
Trackliste |
1 | Dala | 3:49 |
2 | Djiguene | 3:41 |
3 | Issa | 3:07 |
4 | Inyembezi zam | 3:55 |
5 | Telodé | 3:15 |
6 | Khabon n`daw | 3:48 |
7 | Jho avido | 3:56 |
8 | Yekiyi | 3:23 |
9 | Ma poo | 3:34 |
10 | Pygmées | 0:58 |
11 | Palea | 3:37 |
12 | Pillage | 4:19 |
13 | Deuil | 0:57 |
14 | Massacre | 3:20 |
15 | Mousso tilou | 3:39 |
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Besetzung |
Dobet Gnahoré: lead vocals, percussions Colin Laroche de Feline: guitar, back vocals Nabil Mehrezi: bass, back vocals Tchango Amontete Kassoung: drums, percussions Sibongile Maria Mbambo: back vocals
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