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Traktor
Lights
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Nachdem sich die Schweden ja schon mit ihrer letzten EP einiges an Interesse wecken konnten, gibt's sie jetzt endlich auch auf Langspielplatte. Und dass sie sich seither ganz gehörig weiterentwickelt haben, kann wohl auch dem sachfremdesten Hörer nicht verborgen bleiben. Vorher zwar schon überzeugend, doch noch stark San-Diego-Chaos-(un)orientiert, hat sich da offensichtlich auf der Stecke so einiges auf den Hänger geschmuggelt.
Bei Traktor gibt's jetzt nämlich ansatzweise sogar Atmosphäre und im großartigem Schlusstrack "We Constructed Him - Now He Speaks In Code" sowie in "Institute Of he Fine Arts" gar ausufernde Instrumentaleskapaden. Vor allem sticht aber die schräge Mischung aus Chaos und shellac'scher Vertracktheit ins Ohr. Sehr wirr, eigen und eigenständig, was Traktor hier so alles übers Hardcorefeld werfen. Die Stimmen sind weiterhin sehr angepisst, während die Gitarren recht unverzerrt nach früheren JR Ewing klingen, das Schlagzeug stumpf wie bei Drive Like Jehu (die Snare!) und der Bass hektisch ruckelnd.
Traktor wissen, wie man aggressive, wütende Musik macht, ohne dabei heavy klingen zu müssen. Ein mehr als hörenswertes Album, werte Freunde der als Referenz genannten Bands!
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | Lights |
2 | Speak Of The Devil |
3 | Red Cuts Received |
4 | The Instant City |
5 | All These Seconds |
6 | Gravity Control |
7 | Institute Of The Fine Arts |
8 | Inaccurate Beat |
9 | The Vicious Process Of The Technician |
10 | Dance Or Die |
11 | Song Four |
12 | Why When How What |
13 | We Constructed Him - Now He Speaks In Code |
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Besetzung |
David Deravian - Gitarre, Gesang Georgios Kalaftaidis - Gitarre Fredrik Hennum Jepsen - Bass, Gesang Rickard Lindblom - Schlagzeug
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