Toby Mac
Welcome to Diverse City
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Info |
Musikrichtung:
HipHop / Rock
VÖ: 29.11.2004
Forefront / Kingsway / Gerth
Gesamtspielzeit: 55:17
Internet:
http://www.tobymac.com
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Nachdem Toby Mac sein Debüt-Album ausgiebig ausgeschlachtet hat (CD, Remix-CD, DVD) geht er jetzt mit Album zwei an den Start. Stilistisch bleibt sich Mac, einer der drei DC Talk-Fronter, treu und präsentiert modernen Crossover-Pop, der sich stilistisch zwischen seiner Stammformation und HipHop-Klängen bewegt. Insgesamt gibt er sich auf Diverse City aber etwas ruhiger als auf dem Debüt und nähert sich so stellenweise recht stark dem letzen DC Talk-Album Supernatural an.
Zu Beginn klingt das noch anders. Denn der HipHop/ Crossover-Anteil ist vor allem in den ersten drei Stücken sehr deutlich – und dann erst wieder am Ende der CD (13, 15). Powertracks als Bilderrahmen sozusagen. Wobei wir beim Opener einen Refrain finden, der überraschender Weise stark an die Nordsee-Sprechgesängler Fettes Brot erinnert. Ob man die in den Staaten kennt? In diesem ersten Block steckt auch einer der beiden potenziellen Single-Tracks. “Catchafire“ lebt von großer Abwechslung, die unter anderem durch den Wechsel zwischen dem weiblich gesungene Refrain (Whoopsi Daisy) und Toby selber entsteht.
Mein Single-Kandidat Nummer zwei wäre dann “Phenomenon“, eine eher leichtfüßige Popnummer, bei der von HipHop nichts mehr zu spüren ist. Dafür kommen die gelegentlich fast punkigen Gitarren sehr gut. Und damit sind wir bei den Tracks angelangt, die auch auf einem DC Talk-Album hätten stehen können. Wirklich herausragend ist in diesem Kapitel aber eigentlich nur besagtes “Phenomenon“. Richtig langweilen tut auf der anderen Seite eigentlich nur das fade “Burn for you“. Ansonsten haben wir fluffigen Gitarrenrock mit leichten Alternative-Einschlägen, der gut ein und aus läuft und zusammen mit den Akzent setzenden Songs eine saubere moderne Popscheibe bildet.
Zu den letztgenannten Tracks gehören außer dem ersten Block noch zwei Stücke, die sich im Disco- und Funk-Bereich bedienen. “Diverse City” verweist auf 80er Jahre Funk im Stile von Prince oder Kool and the Gang, während “Getaway Car” bei den späten Earth, Wind and Fire beginnt und mit verhallten Gitarren, die an The Cure erinnern, zum nächsten Stück überleitet.
Als kleine Zugabe bietet die CD einen PC-Anhang, in dem man drei Kapitel aus Under God lesen kann, einem neuen Buch von Mac, das er zusammen mit dem DC-Talk-Kollegen Michael Tait geschrieben hat.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Hey now | 3:45 |
2 | Catchafire (Whoopsi-Daisy) | 3:25 |
3 | The Slam | 3:19 |
4 | Poetically correct | 0:56 |
5 | Atmosphere | 4:08 |
6 | Gone | 3:27 |
7 | TruDog: The Return | 2:23 |
8 | Diverse City | 3:56 |
9 | Stories (Down to the Bottom) | 4:40 |
10 | Getaway Car | 4:27 |
11 | Burn for you | 3:50 |
12 | Fresher than a Night at the W | 0:48 |
13 | III-M-I | 3:29 |
14 | Phenomenon | 5:19 |
15 | Gotta go | 2:49 |
16 | Atmosphere (Remix - featuring DC Talk) | 4:35 |
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