Kings never die
The Life & Times
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Info |
Musikrichtung:
Hardcore
VÖ: 25.10.2024
(Metalville)
Gesamtspielzeit: 33:42
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Die Kings never die machen mächtig auf dicke Hosen, stehen und springen in kurzen Hosen auf der Bühne, tragen Sick of it all-Shirts und posen vor dem Berliner Gore Tex. Das alles zumindest rechtfertigt die Stilbezeichnung Hardcore.
Bei der musikalischen Umsetzung bleibt davon vieles im Ansatz stecken – insbesondere auf der ersten Seite (Track 1–6), von der Band als The Life Side bezeichnet, auf der persönliche Geschichten erzählt werden. Das Highlight „Can I get a Witness" wäre auf einem starken Album ein solider Filler. „Bigger they come, harder they fall” leidet unter extrem vielen Wiederholungen. „Never let go” ist ein eher müder Rocker; „Empathy” immerhin eine Art Henry Rollins light. „Underdog” beschließt diese erste Seite versöhnlich melodisch.
Auf der Times Side drischt die Band ihrem eigenen Anspruch nach auf die Zeiten ein, in denen wir leben. Auch hier gibt es Stücke, die im Ansatz stecken bleiben („The Rights“) oder wie ein Intro ohne Hauptteil wirken („Slow Crawl“). Aber zwei Mal kracht es wirklich gut; zum einen wenn in „War & Youth“ der Mehrheitsgesellschaft der Stinkefinger gezeigt wird, oder wenn abschließend, die nicht sonderlich neue Überlegung angestellt wird, dass man angesichts des Zustandes der Welt davon ausgehen muss, Gott sei verstorben.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The Life & Times | 3:21 |
2 | Bigger they come, harder they fall | 3:23 |
3 | Never let go | 3:05 |
4 | Empathy | 3:01 |
5 | Can I get a Witness | 2:03 |
6 | Underdog | 3:00 |
7 | Kill the Cowards | 3:44 |
8 | War & Youth | 2:51 |
9 | The Rights | 3:15 |
10 | Slow Crawl | 2:25 |
11 | If God is dead | 3:34 |
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Besetzung |
Dylan Gadino (Voc)
Dan Nastasi (Git, Voc)
Larry Nieroda (Git)
Evan Ivkovich (B)
Dougie Beans (Dr)
Gäste:
Pete Vesey (Dudelsack-Intro <7>)
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