Chris Abrahams
Appearance
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Chris Abrahams ist ein erfolgreicher australischer Pianist, Komponist und Filmmusikschreiber. Seine Diskographie weist bereits einige Alben und Arbeiten, unter anderem auch mit dem Trio The Necks, aus. Nun erscheint mit Appearance ein reines Soloalbum von Ihm am Klavier.
Das Album besteht aus zwei langen Kompositionen. Das Wichtigste auf diesem Album ist vielleicht nicht der Pianist, der Komponist oder die Komposition, sondern der Raum und die Töne. Die Kompositionen sind sehr langsame, melancholische, aber auch relativ einfache und eingängige Pianonoten. Und genau das macht das Ganze vermutlich so eindringlich und packend zugleich. Die Töne wiederholen sich fortlaufend, nur leicht variierend, mal im Tempo, mal mit ausgelassenen oder hinzugefügten Noten. Und diese werden in dem eben genannten Raum hinein recht langsam angeschlagen und jeder Ton bekommt seine Zeit, in eben diesem Raum zu verhallen.
Diese Spielart trifft auf beide Kompositionen zu, wobei das zweite Stück ein klein wenig verspielter ist, aber ebenso mit dem Klang, dem Raum und den Hall arbeitet. Das ist trotz seiner eigentlichen Einfachheit sehr faszinierende, packend und emotional.
Wunderbar inszeniert und gemasterd vom Soundhexer für diese Art, von Musik Lawrence English, ist so ein klangliches kleines Meisterwerk der modernen Klassik entstanden.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | As A Vehicle, The Dream |
| 2 | Surface Level |
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