Steve Hauschildt
Nonlin
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Der 1984 in Chicago geborene Elektronikmusiker Steve Hauschildt ist seit Anfang des neuen Jahrtausends in der elektronischen Szene unterwegs. Bis 2011 war er zuvorderst mit seiner Band, dem Trio Emeralds unterwegs, wenn er auch bereits zu diesem Zeitpunkt Soloarbeiten veröffentlichte. Nonlin ist nun sein sechstes Soloalbum seit 2011.
Gehören seine Arbeiten mit Emeralds und auch zu Teilen auf seinen Soloalben noch oft in den Bereich der elektronischen Klangerzeugung und dem Erforschen von Klängen mit einem gewissen Contemporary-Anspruch, so findet sich Nonlin durchaus auf einem Weg zum Ambient mit großer Verneigung vor den alten Meistern. So erinnern mich insbesondere die ersten beiden Stücke mit ihren schwebenden Sound, aber vor allem den pulsierenden Synthesizern, sehr an Tangerine Dream, Jean-Michelle Jarre und Co.
Im Folgenden wird es dann etwas sphärischer, oder es werden auch mal moderne BreakbeatElemente aufgegriffen („Attractor B“), es gibt den großen sphärisch schwebenden Teppich (“The Nature Remaining“) oder auch mal tatsächlich Geräusche im Contemporary-Universum, die aber durch Beats und sphärische Klänge immer noch eher poppig anmuten (im Titelstück).
Fazit: Nonlin bietet neun sehr abwechlungsreich gestaltete elektronische Tracks mit großer Verbeugung vor den altsen Meistern. Dies gelingt dem Künstler im Gegensatz zu eher platten Kopisten (wie zum Beispiel einem Schiller... sorry, der geht gar nicht) aber sehr gut, da der Künstler immer seine eigene Intrigität bewahrt und noch genügend eigene Ideen mitbringt.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Cloudloss | 3:45 |
| 2 |
Subtractive Skies | 6:46 |
| 3 |
A Planet Left Behind | 3:36 |
| 4 |
Attractor B | 5:29 |
| 5 |
The Nature Remaining | 2:34 |
| 6 |
Nonlin | 5:15 |
| 7 |
Reverse Culture Music | 6:09 |
| 8 |
The Spring in Chartreuse | 3:26 |
| 9 |
American Spiral | 5:35 |
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