Robert Brenner
Nocalize
Die kleine Marek Arnold Review Serie, Teil 6 (Bonus Review): Robert Brenner - Nocalize
Manchmal frage ich mich, liest das, was ich hier im Netz schreibe, überhaupt jemand. Da freut man sich natürlich über jede Rückmeldung. Diese hat mich besonders gefreut. Robert Brenner, Bassist von Toxic Smile, lies nach der Review zur Live-DVD In classic Extension in der letzten Ausgabe nicht nur von sich hören, sondern fragte auch gleich an, ob ich seine jüngst erschienene CD auch besprechen wolle. Wollte ich natürlich – und so erhält unsere kleine Marek Arnold Review Serie noch eine Bonus-Review. Denn Marek ist auch auf Nocalize wieder zu hören.
Das Album ist nicht ganz einfach zu besprechen, da es nur aus einem einzigen, allerdings mehr als halbstündigen Titel besteht. Brenner lässt es darauf überwiegend ruhig angehen, auch wenn es z.B. im Bereich von Minute 19/20 dicke metallische Riffs gibt und der Bass bei Minute 28 reichlich Druck und Power macht.
Typischer aber sind weiche melodische Sequenzen, bei denen das Saxofon an Kraan erinnert (24), leichte Spielereien auf der Gitarre, bei dem das Album eher nach einem klassischen Gitarristen klingt (27), Synthieklänge, die an ein Vibraphon denken lassen (10) oder ganz verhaltene akustische Gitarrenpassagen, bei denen man hört, wie die Finger der linken Hand (Es sei denn Brenner wäre Linkshänder.) auf dem Griffbrett hoch und runter rutschen.
Logisch, „Nocalize“ hat keinen Refrain und es fehlen auch Stellen, die wirklich dauerhaft im Ohr bleiben, aber immer wieder gibt es diese A-Ha-Momente – das tolle Piano-Solo (14), das Sax-Cello-Duett (3), …
Ein Album zum Zuhören und zum Entdeckungen machen!
Norbert von Fransecky
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Robert Brenner (Git, B, Keys)
Frank Sattler (Piano)
Marek Arnold (Sax, Ad. Synth)
Libuše Nikdo (Violine)
Pablo Anónimo (Violoncello)
Robert Köhn (Dr)
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