Adrian Benegas
The Revenant
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Adrian Benegas stammt aus Paraguay – und in Südamerika sind Power Metal Bands ja durchaus angesagt. Genau in diesem Feld bewegt er sich. The Revenant ist wohl ein echtes Solo-Album. Bis auf einige Gesangsverstärkung - bezeichnenderweise mit Musikern von Primal Fear (Ralf Scheepers), Firewind (Henning Basse) und Avantasia (Herbie Langhans) – stammt, wenn ich Promozettel und Booklet richtig deute, alles was zu hören ist, von dem „Komponist, Keyboarder und Unternehmer“ selber.
Damit gibt er dem Satz „Viele Köche verderben den Brei“ neue Nahrung, denn was hier eine knappe Dreiviertelstunde aus den Boxen kommt, ist alles andere als verdorbenes Ohrenfutter.
Gleich die Todesdiener, die das Album eröffnen, verwöhnen mit einem von Streichern (aus der Dose) begleiteten Power Metal, der mit bissiger Stimme und kompetentem Refrain eine ganze Reihe von Platzhirschen auf die Plätze verweist. „Cadavria“ zeigt dann mit etwas zu viel Kitsch und Bombast die Gefahren auf, die im Genre stecken. Das war aber auch gleich das letzte Mal.
Mit ein zwei Fillern auf Länge gebracht liefert The Revenant vor allem packende und dynamische Nummern, die sicherlich nicht als innovative Pionierleistungen durchgehen, aber bestens unterhalten. Auch das ruhige „A Chance of Heart“ fällt qualitativ nicht ab, obwohl Benegas vor allem dann überzeugt, wenn er die Zügel schießen lässt und zur wilden Jagd bläst. Highlight in dieser Hinsicht ist „The Enemy within“
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Servants of the Death | 3:57 |
2 |
Cadavria | 6:42 |
3 |
Face to Face | 5:09 |
4 |
The Enemy within | 5:18 |
5 |
Inferno | 4:23 |
6 |
A Chance of Heart | 3:10 |
7 |
Carrier of the Sunlight | 5:26 |
8 |
The Light of my Dreams | 4:09 |
9 |
The Revenant | 5:02 |
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