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Candido
The Master
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The Master, ein absolut passender Titel für einen wahren Meister der Perkussion.
Cándido de Guerra Camero, so lautet der volle Name des am 22.April 1921 auf Kuba geborenen Musikers, der 1952 nach New York zog und begann, mit dem Be Bop-Musiker, dem Trompeter Dizzy Gillespie zu spielen. (erstes Album aus 1954 = Afro)
Doch nicht nur mit ihm musizierte er, auch andere Größen des Jazz‘ nahmen seine perkussive Hilfe in Anspruch, Art Blakey, Sonny Rollins oder Charlie Parker zum Beispiel.
Daneben gibt es seit 1956 auch eigene Veröffentlichungen und nach einigen Jahren der Pause nun ein weiteres Solowerk.
Nun, hier findet sich weder übermäßig zur Schau gestellte wilde Ekstase oder Latin Fire wie auf der Platte aus 1959, noch reiner Jazz, wie beispielsweise auf der ersten Soloplatte, die der Musiker mit Al Cohn einspielte, sondern grundsätzlich erst einmal angenehm dahinschwebende perkussive Eleganz, umrahmt von gezielt gesetztem Bläsereinsatz.
Kubanisches Flair verbreitet die Musik auf jeden Fall, doch selten geht es auch einmal schneller voran wie beim durch den Bass und die Congas geführte Conga Descarga. Für die gute Stimmung sorgen auch die einzelnen Vokalisten und das leicht verbliebene Jazzfeeling setzt sich durch kurze Soli der Bläser in Szene.
Das von David Chesky und Ray Santos produzierte Werk wurde am 18.Dezember 2013 in New York eingespielt, auch hier wieder mit dem “ B & K Binaural Head“ und erschienen ist es auch in der “Binaural + Serie, mit diesem hervorragenden Hörerlebnis mit Musik voller federnder Leichtigkeit.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Arcason (6:25)
2 Riffiando (6:29)
3 Salsibiri (7:47)
4 Lagrimas Negras (3:53)
5 Wow Wow Holy Cow (7:53)
6 Conga Descarga (5:34)
7 Conga Blues (7:06)
8 Mulatacha (5:56)
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Besetzung |
Candido Camero (congas)
Ray Santos (arranger & musical director)
Anibal Martinez (trumpet)
Al Acosta (tenor & baritone sax & flute)
Hommy Ramos Vizcarrondo (trombone)
Juan (Papo) Pepin (congas)
Joe Gonzalez (bongos)
Willie Martinez (timbales)
Guillermo Edghill (bass)
Julio Salgado (vocals)
Xiomara Laugart (vocals)
David Oquendo (tres, guitar, vocal, arrangement for #7)
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