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Aphonic Threnody
When Death Comes
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Wenn Doomentia Records drauf steht, kann man sich auch sicher sein, dass Doom Metal drin ist. Soweit so gut. Aber auch wenn mancher es nicht wahrhaben möchte, ist dieses Unter-Genre doch relativ abwechslungsreich.
Aphonic Threnody, die sich (mittlerweile) aus sechs Musikern aus vier verschiedenen Ländern zweiter Kontinente zusammensetzen, haben sich für die die trägste aller Varianten entschieden: Funeral Doom. Ihren trist-schleichenden Friedhofssound kombinieren sie mit deathigen Versatzstücken und teils sakralen Elementen.
Aphonic Threnody lassen sich dabei Zeit bei ihrer Musik. Zwischen 10 und 18 Minuten bewegt sich die Spielzeit der fünf Stücke ihres Debütalbums When Death Comes. Meist passiert auch gar nicht allzu viel darin und die Musik entwickelt ein gewisses ambientes Flair. Die Riffs sind einfach und liegen wie Blei im Magen, Cello-, Klavier- und Keyboardklänge sorgen für ein Maß an Menschlichkeit und Melancholie und der Gesang sorgt dafür, dass einem die Musik den Rest gibt. Sänger Roberto M (u.a. bekannt von Urna) klingt nicht nur brutal, sondern für den growlingen Gesangsstil sogar äußerst emotional.
When Death Comes ist schwermütig, teils niederschmetternd und dann wieder erhaben. Die vorherrschenden Farben sind dunkles Grau und Schwarz. Bringt man genügend Geduld mit, entwickelt das Album eine Stunde lang eine eigene Faszination. Manch anderer dürfte das Ganze allerdings ziemlich langatmig finden. Trotzdem können auch diese der Band nicht absprechen einnehmende Musik zu machen.
Mario Karl
Trackliste |
1 | The Ghost's Song | 10:19 |
2 |
Death Obsession | 17:27 |
3 |
Dementia | 11:27 |
4 |
The Children's Sleep | 12:57 |
5 |
Our Way to the Ground | 10:38 |
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Besetzung |
Riccardo V (Gitarre, Bass)
Roberto M (Gesang)
Abel L (Cello)
Marco Z (Schlagzeug)
Kostas P (Keyboards, Piano)
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