Musik an sich


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Disciple

O God save us all


Info
Musikrichtung: NuMetal

VÖ: 13.11.2012

(Fairtrade / Gerth)

Gesamtspielzeit: 36:59

Internet:

http://www.disciplerocks.com


Der thrashige NuMetal Kracher „Outlaws“ hat mächtig Power und einen amtlich fetten Sound. Und auch der nachfolgende etwas poppigere Titelsong ist schön raus geschriener Metal-Pop. „R.I.P.“ gründelt – passend zum Titel – etwas tiefer und gefällt als drückender NuMetal Batzen mit schönen Leads.

Aber wie so oft: Leider bleibt’s nicht so schön wie am Anfang. Dass es der Ballade „Once and for all” etwas an Gefühl fehlt, ist leichter zu verkraften, als die Tatsache, dass gleich drei eher gefühlsarme Balladen aufeinander folgen.

Doch danach gibt es wieder Druck. „Kings“, eins der Highlights des Albums, kommt schleppend im Midtempo. Die Vocals growlen weniger als zuvor; sind dafür elektronisch verzerrt. „Unstoppable „ verfügt über die zum Namen passende Aggressivität. „The One“ ist das vielleicht am stärksten aus dem Rahmen fallende Stück, ein gut nach vorne gehender Rocker, eher an härtere Toby Mac Sachen erinnernd als wirklich Metal.

Insgesamt ergibt das eine solide Leistung. Das größte Problem ist Sänger Kevin Young, dessen Stimme (Nomen est omen) einfach zu Teenie mäßig klingt und Disciple leicht unter Wert verkauft.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Outlaws 3:32
2 O God save us all 3:19
3 R.I.P. 2:49
4 Once and for all 3:34
5 Someday 3:50
6 Draw the Line 3:25
7 Kings 2:54
8 Unstoppable 2:38
9 The One 3:02
10 Beautiful Scars 4:00
11 Trade a Moment 3:55
12 Lay down in my Arms 4:39
Besetzung

Kevin Young (Voc)
Micah Sannan (Git)
Israel Beachy (B)
Trent Reiff (Dr)

Gäste:
Jasen Rauch (Keys, Programming)
Matt Arcaini (Programming)
Andrew Welch (Git)
Travis Terrell (Violine)
Ross Holmes (Violine)
Katherine Holmgren (Viola)
Cara Fox (Cello)


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