Wir erreichen mit unserm Brian Auger-Rückblick das aktuelle Jahrtausend. Wie es weitergeht? Zwei weitere Veröffentlichungen stehen noch im Booklet. Konkrete Veröffentlichungsdaten gibt es aber noch nicht. Wahrscheinlich endet unsere Serie mit Voices of other Times also erst einmal.
Voices of other Times ist mittlerweile fast ein Familienunternehmen. Neben Brian Auger an den Tasten bestimmt nicht zuletzt die faszinierende Stimme von Savannah Auger das Album, das vom Schlagzeuger Karma Auger produziert wurde.
Soul, Jazz, Latin-Sounds und Funk bestimmen das Album, das nie mehr nach Santana klingt. It burns me up” eröffnet das Album leicht funky mit einer dunklen Frauenstimme und einem politisch engagiertem Text. „Isola natale” setzt quasi-instrumental fort und erzeugt mit viel Orgel und Gitarren-Soli eine Latino-Soul-Jazz-Atmosphäre. Die Stimme von Savannah erinnert im Folgenden mal an Octopus, dann an Inga Rumpf.
Die Musik reduziert sich aber nicht auf Krautrock-Sphären, sondern gibt sich souverän international mit hämmernden Pianos, lateinamerikanischen Percussions und jazzigem Soul.