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Dead Heroes Club
A Time of Shadows
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So was Lebendiges, wie den Club der toten Helden, habe ich lange nicht mehr gehört. Und die toten Helden, die hier wieder zum Leben erweckt werden heißen in erster Linie Genesis und Rush; daneben aber auch Marillion und Rush.
Sollte jetzt jemand einwenden, das alles seien doch (bis auf Genesis) putzmuntere Bands, so ist das auf der einen Seite richtig, auf der anderen Seite knüpft der Dead Heroes Club aber an den frühen Scheiben der jeweiligen Band an, die sich zum Teil gewaltig von den heutigen Produkten unterscheiden.
Und wenn ich lebendig sage, dann bedeutet das, dass auf A Time of Shadows Elemente der alten Helden aufgegriffen werden ohne einfache Kopie zu bleiben. Es ist eher so, als schwebe der Geist der Klassiker im Hintergrund und inspiriere Dead Heroes Club eine Gänsehaut-Nummer nach der anderen zu schreiben.
Wie es sich für ein Prog Rock Album gehört, gibt es auf A Time of Shadows natürlich reichlich Dramatik und krachenden Rock. Man höre sich nur das Finale von „Theatre of the Absurd“ oder den Beginn von „The Centre cannot hold“ an.
Ganz groß im Gefühl aber werden Dead Heroes Club, wenn es ruhig wird und Liam Campbell zu ganz simplen, aber erhebenden Melodien singt oder sich halb sprechend zum an Peter Gabriel erinnernden Prog-Songwriter wandelt.
Eins der wenigen Alben, bei dem man nach über 50 Minuten sagt, so könne es ruhig noch etwas weiter gehen.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Theatre of the Absurd | 9:20 |
| 2 |
Stranger in the Looking Glass | 9:50 |
| 3 |
The Centre cannot hold | 4:12 |
| 4 |
A Gathering of Crows | 11:30 |
| 5 |
The Sleepers are walking | 4:44 |
| 6 |
A Time of Shadow | 15:05 |
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| Besetzung |
Liam Campbell (Voc, Keys)
Michael Gallagher (Dr)
Gerry Mc Gerigal (Git, Back Voc)
Wilson Graham (B, Back Voc)
Gäste:
Chris Norby (Piano, Keys)
Catherine McAtavey (Voc <5>)
James Lecky (Voice <6>)
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