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Toxic Holocaust
An Overdose of Death
Trotz des selten dämlichen Namens, den man bestenfalls noch als geschmacklos bezeichnen kann, dürften Toxic Holocaust eine der lebensbejahendsten Bands sein, die jemals über Relapse in die zermarterten Ohren der Extrem Metal Society gewütet sind.
Rock’n’Rolliger Death Metal mit Punk-Attitüde und Thrash-Schlagseite packen dich an den Eiern und reißen Dich aus dem Sessel, ohne dass sich das Ganze, wie zurzeit eher üblich, im Aggressions Overkill selbst zermahlt. Dabei röchelt der Sänger so gemäßigt hässlich vor sich hin, dass man ihn oft sogar noch verstehen kann.
Gelegentlich gibt’s dabei eine Kelle Motörhead („Endless Armageddon“) oder eine Prise Accept („Future Shock“).
Trotzdem schafft es die Truppe so vorhersehbar zu lärmen, dass selbst in der kurzen Laufzeit Überdruss entsteht. Die Scheibe macht Spaß, keine Frage. Aber wer hört sich den gleichen Witz zehn Mal nacheinander an.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Wild Dogs | 2:17 |
2 |
Nuke the Cross | 2:48 |
3 |
Endless Armageddon | 3:15 |
4 |
Future Shock | 2:33 |
5 |
War Game | 0:59 |
6 |
In the Name of Science | 3:23 |
7 |
March from Hell | 2:54 |
8 |
Gravelord | 2:16 |
9 |
War is Hell | 3:01 |
10 |
The Lord of the Wasteland | 2:48 |
11 |
Feedback, Blood and Distortion | 3:27 |
12 |
Death from Above | 2:00 |
13 |
City of a Million Graves | 4:50 |
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