Donnybrook - das ist Hardcore, der gefällt - zumindest mir. Traditionalisten werden da anderer Meinung sein.
Gerade das, was bei mir die Sympathiewerte steigen lässt, dürfte der Szene-Polizei gegen den Strich gehen. Denn Donnybrook wagen es, ihre Stücke mit einer Art von Melodie auszustatten und auch ein Gitarrensolo als Songfinale scheint ihnen nicht gegen den guten (Hardcore-)Geschmack zu verstoßen (2).
Wer Hardcore mit einer schönen Metal-Würze für akzeptabel hält, dürfte bei dieser Scheibe richtig liegen. Einzelne Stücke anzusprechen traue ich mich nicht. Zumindest auf meiner Promo-CD scheinen mir Tracklist und tatsächliche Anordnung der Tracks nicht überein zu stimmen. Track 3 z.B. verfügt in der Gestalt von “Purify“ über einen herrlichen 1-Wort-Mitgröhlrefrain. Das aber ist laut (Promo-)Tracklist erst Track 4. Und auch den “Techno-logic-kill“ habe ich erst an späterer Stelle gehört.