Seitdem Spawn im Jahre 1999 aus den Überresten von Mortal Viruz gegründet wurde, kann das deutsche Quintett immerhin einen Auftritt auf dem "Fuck the Commerce IV"-Festival, mehrere Touren und das Debut Album System full of Victims vorweisen.
Der Nachfolger Human Toxin bietet sehr stereotypen Death Metal im Stile von Six Feet Under, wobei vor allem die Growls von Fronter Matt an den kalifornischen Kult-Deather Chris Barnes erinnern. Spawn spielen etwas schneller als die Vorbilder, der Sound ist etwas fülliger und gelegentlich mischen sich At-The-Gates-Riffs zwischen die ansonsten oft einseitige und uninspirierte Gitarrenarbeit.
Alles in allem eine solide Death Metal Scheibe mit gewissen Stärken, die allerdings unter einem kaum eigenständigen Sound leidet und somit mehr oder minder austauschbar mit etlichen zeitgenössischen Genrekollegen ist. Anspieltipps: Das rhythmische "Blind Upheaval" und das treibende, mit einhämmerndem Refrain ausgestattete "Hemoglobin".