Ich weiß: Mit meiner Meinung zu dieser Scheibe befinde ich mich im Gegensatz zu den meisten Kritikern, die Jag Panzer gerne als begeisternde progressive Metal-Band in den Himmel heben. Sorry, aber gerade deshalb habe ich lange mit der Review gezögert, und Casting the Stones immer noch einmal in die Rotation gepackt. Aber mir sagt die Scheiblette bis heute nichts.
Biederer, vorhersehbarer Heavy Stuff ohne wesentliche Höhepunkte rauscht an mir vorbei. Gitarrensoli, die vielleicht brillieren könnten, versumpfen in einer eher düsteren Produktion. Und die gequälte Stimme von „The Tyrant“ macht die Sache keinen Deut besser.
Nur selten bekommen die Gitarren etwas Pfeffer, wie in “Battered & bruised“. Typischer ist da schon der missglückte Powertrack “Legion immortal“, der klingt als würde ein hoch gezüchteter Sportwagen mit felsenfest angezogener Handbremse auf den Rundkurs gehen.
Das höchste Lob, das ich davor rauszurücken bereit bin lautet: Savatage-Demo für Arme