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De/Test
Language of Violence
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Vor den Toren Hannover vegetieren De/Test in Isernhagen, dem längsten Straßendorf Europas, wenn ich mir da nicht irgendwas Falsches gemerkt habe. Trotz der Herkunft von der Landstraße haben sich die vier Niedersachsen nicht an der „Country Road“ festgebissen, sondern dreschen erheblich derber auf die Fälle.
Letzteres tut natürlich zuvörderst Drummer Stefan, der sein Kit in Grund und Boden möbelt und sich dabei vor professioneller Konkurrenz kaum verstecken muss. Zweiter Aktivposten in Sachen Brutalität ist De/Test-Stimme Jens, der immer wieder die Bronchien auf den Teppich würgt, aber auch in der Lage ist melodische Texte kraftvoll durch die Speaker zu bringen.
Die doppelten Fähigkeiten werden genutzt. De/Test setzen nicht einseitig auf die harte Tour. “Part of me“ bringt die cleane melodische Abwechslung. ”This Time” groovt wie Sau. Sollte die Truppe bei ‘nem anständigen Label unterkommen, könnte da durchaus was draus werden. Die Jungs von Century Media, die sich in den vergangen Monaten ja diverser obdachloser (Nu)Metal-Core-Acts angenommen haben, wären z.B. eine mehr als passende Adresse.
Ordert das Teil, wenn ihr sagen wollt, ihr wärt von Anfang an dabei gewesen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Silence is broken | 3:18 |
2 | Part of me | 5:52 |
3 | We rise | 3:14 |
4 | This Time | 3:57 |
5 | It hurts | 2:56 |
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Besetzung |
Stefan Reese (Dr) Michael Langner (Git) Jens Albert (Voc) Thorsten Kämmerer (B)
Gast: Ulf Scheel (Keys)
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