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Titel: Shine on you crazy Diamond – Syd Barrett und Pink Floyd
Verlag: Bosworth
ISBN: 978-3-86543-3664
Preis: € 14,95
186 Seiten
Internet:
http://www.sydbarrett.com
Am 6. April 1968 war offiziell Schluss. Pink Floyd trennten sich von ihrem Gründungsgitarristen Syd Barrett. Für manch einen Pink Floyd Hardcoreler war das der Anfang vom Ende. Kommerziell betrachtet entpuppte sich die abgedrehte Psychedelic Band zu einer der größten und erfolgreichsten Rock-Bands aller Zeiten.
Nicht zuletzt der ungeheure Erfolg einer Band, die völlig neue Akzente in der Musik-Branche setzte, nährte den Mythos Barrett. Insbesondere kommerzkritische Musikfans betonten die Bedeutung des „verrückten Hundes“ Syd Barrett für die Karriere Pink Floyds. Von dieser Glorifizierung ist auch diese Biographie nicht frei. Insbesondere das Vorwort von Julian Cope redet ihr nach dem Mund.
Wer Shine on you crazy Diamond mit offenen Augen liest, wird diesem Mythos nicht auf den Leim gehen. Es spricht Bände, dass selbst der Titel der Biographie einem Meisterwerk der späteren Pink Floyd entnommen ist.
Natürlich nimmt die Zeit Barretts bei Pink Floyd von 1964 - 1986, also das Album The Piper at the Gates of Dawn und dessen Vorgeschichte einen guten Teil des Buches ein. Auch die Trennung der Band von Barrett und die sympathischen Bemühungen der Pink Floyd Musiker, insbesondere seines Nachfolgers Dave Glilmour, um seine weitere, wenig erfolgreiche Karriere als Musiker wird beleuchtet.
Tragisch und sympathisch zugleich nimmt die Schilderung des späten Syd Barretts ein, der fern von Ruhm und Ehre ein bescheidenes Leben abseits jeglichen Ruhms führte und offenbar seinen Frieden mit seinem Schicksal geschlossen hatte.
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