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Artikel

No Woman No Cry - Rita Marley erzählt aus dem Leben mit ihrem Mann Bob

Info

Autor: Rita Marley

Titel: No Woman No Cry - Mein Leben mit Bob Marley

Verlag: Rockbuchverlag / Edel

ISBN: 978-3-941376-18-2

Preis: € 19,90

272 Seiten

Internet:
http://www.edel.de

Wenn man in Deutschland heutzutage etwas von Jamaika hört, denkt man vielleicht mittlerweile nicht mehr unbedingt an eine karibische Insel, Reggae oder Palmen, sondern ganz nüchtern an eine von äußeren Sachzwängen beeinflusste politische Konstellation. Musikalisch wird man dagegen Jamaika wohl immer mit Bob Marley assoziieren. Etliche Bücher und Biografien mag es über ihn mittlerweile geben, doch No Woman No Cry ist wohl ein besonderes unter ihnen: denn niemand anderes als seine Frau und Witwe Rita Marley berichtet über ihr Leben mit dem Reggae-Musiker. Ein Leben, welches wohl nicht immer einfach war.

Aufgewachsen in den Slums von Trench Town, einem Teil von Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, lernt Rita Robert, ein Mitglied der Wailing Wailers, kennen. Kurze Zeit später heirateten sie, und zu ihrer ersten Tochter, die Rita mit in die Ehe brachte, gesellen sich schnell weitere Kinder. Doch nach einiger Zeit besteht die Ehe schließlich nur noch auf dem Papier, Bob hat mit anderen Frauen weitere Kinder. Und doch gehen sie weiterhin respektvoll miteinander um und Rita begleitet den weiteren musikalischen Lebensweg von Bob als Backgroundsängerin.

Nach dem tragischen Krebstod von Bob Marley wird sie schließlich zur Nachlassverwalterin seiner Musik und muss allerhand gerichtliche Auseinandersetzungen überstehen. Als starke Frau und wie ihr Mann überzeugte Rastafari und mit familiärem Rückhalt gelingt es ihr aber, die Erinnerung an das musikalische Lebenswerk wachzuhalten, wozu sicherlich auch dieses Buch beiträgt - auch wenn auffallend wenig über seine Musik und fast nichts über seine Alben berichtet wird.

Ursprünglich erschien No Woman No Cry bereits 2005, wurde jetzt aber wieder neu aufgelegt. Ein schönes Buch mit einem ansprechenden Bilderteil, welches nicht nur für Bob-Marley-Fans eine nette Sache sein dürfte.

Jürgen Weber


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