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Titel: Die magischen Saiten des Frankie Presto
Verlag: Lago Verlag
ISBN: 978-3-95761-130-7
Preis: € 19,99
320 Seiten
Talent kann Fluch und Segen sein. Das prägt das Leben des Frankie Presto. Seine angeborene Virtuosität auf der Gitarre macht aus dem mittellosen Waisen einen der größten Gitarristen der Welt. Mitch Albom lässt in seinen Protagonisten u.a. Aspekte von Jimi Hendryx und Django Reinhardt einfließen. Aber die Fähigkeiten Prestos gehen noch darüber hinaus. Mehrfach beginnt eine Saite seiner Gitarre beim Spielen blau zu leuchten. Irgendwann weiß Presto, dass er in diesem Moment das Leben eines Menschen verändert hat, ein Wissen, das ihn belastet und dazu führt, dass er sich in die Einsamkeit zurückzieht.
Albom legt von Anfang an die Karten auf den Tisch. Es ist für den Leser kein Geheimnis, woher Presto diese Fähigkeiten hat. Denn der Ich-Erzähler, der die Geschichte Prestos erzählt, eingebunden u.a. in die Geschichte des spanischen Bürgerkriegs, ist die Musik höchst persönlich. Sie erzählt, wie sie bei der Geburt Prestos an seinem Bett stand und der Neugeborene beim Verteilen der Talente bei der Musik besonders energisch zugriff. Und nun begleitet sie ihren Jünger auf seinem Lebensweg.
Toll geschrieben, fast ein Historienschinken im Fahrwasser von Noah Gordon oder Ken Follett, inszeniert der Autor von Dienstags bei Morrie in diesem New York Times Bestseller eine tragische Lebensgeschichte, die von Anspielungen auf die reale Welt nur so strotz. Viel Vergnügen!
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