Dockerrock lassen Hamburger Hafenrock vom Stapel





Wenn es einen nicht mehr loslässt, und man bei jedem Riff mitsummt und jeden Refrain am liebsten mitgrölen möchte, dann hat die Band eigentlich alles richtig gemacht. Und wenn vier Mitglieder der "Fünf-Personen-Combo" Dockerrock dann auch noch zu einer Familie gehören und ein Großteil der Band zusammen im Hamburger Hafen arbeitet, hat man den Stoff, aus und mit dem man Geschichte(n) schreibt. Jahrelang coverten die fünf Dockerrocker die Helden ihrer Jugend, um jetzt mit ihrem Erstlingswerk ein richtig dickes Ausrufezeichen zu setzen.

Wer nun Hausmusik erwartet hat, wird bitter enttäuscht. Hier kommt straighter und schnörkelloser Rock mit zweistimmigen Gitarrensoli, fetten Gitarrenriffs, geradlinigem Bass und treibenden Drums, die zusammen für einen kompakten und wuchtigen Sound sorgen. Ein Sound, der mit unglaublich großer Spielfreude dargebracht, unverkennbar zu Dockerrock gehört und nicht zuletzt auch wegen der Stimmen von Frontfrau Christina und dem singenden Schlagzeuger Lars für wahre Freudensprünge in den Gehörgängen sorgt.

Es passt einfach, und man kann bei den Hamburgern die Leidenschaft, Energie und Harmonie in jedem einzelnen Takt der zwölf Songs spüren. Kurzum: man nimmt dem Quintett diesen „Bock auf Rock“ einfach ab.

Und wenn jemals nach einer Interpretation für „ehrlichen Rock“ gesucht wurde – Dockerrock sind wieder einmal eine Erklärung dafür.



Dockerrock
Dockerrock
Alster Records / Timezone & Believe Digital
5. Mai 2017

[Gordeon]

Internet:
http://www.dockerrock.com
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