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Wind in the Woods
Info
Musikrichtung:
Nature Prog
VÖ: 27.11.2015 (Art of Music / Falt Earth Music) Gesamtspielzeit: 53:20 Internet: http://www.syrinxcall.com |
Ich übersetze den CD-Titel mal etwas frei mit Wind in den Zweigen und habe damit schon fast so etwas wie ein Fazit meiner Review. Syrinx Call sind stark von Volker Kuinkes Flöten geprägt, die aber nicht an die in diesem Fall ja sofort als Vergleich zur Verfügung stehenden Jethro Tull erinnern, sondern eher in Richtung Blackmore’s Night gehen. Jens Lueck, zweiter Kopf der Band, erzeugt mit seinen Keyboards dann gelegentlich einen Sound, der ein wenig an Pink Floyd denken lässt.
Zwar sind Syrinx Call an keiner Stelle mit den britischen Art Rock Klassikern zu verwechseln, aber „The Castle“ hat zweifellos Ähnlichkeiten, und „The Place where we will meet“ könnte sich auf einer Art Wellness-Remix der Dark Side of the Moon wiederfinden.
Typischer für die Band sind aber Stücke, in denen Flöten und Keyboards einen sehr naturnahen Wohlfühlsound kreieren, der immer wieder einmal stärker von Percussion strukturiert, oder von Streichern und Engelschören elegisch verziert wird. Auf dramatische Akzente wird auf dem zum größeren Teil instrumentalen Album nicht ganz verzichtet, aber sie sind nicht das, was den Gesamteindruck prägt.
Wer Ruhe braucht, ist mit dem Album gut bedient. Was ihm fehlt sind pointierte Momente, die das Album auch länger interessant machen und im Gedächtnis bleiben. So hat man spätestens nach der Hälfte der CD den Eindruck, dass man eigentlich schon alles gehört hat, was Syrinx Call durchaus ansprechend zu sagen haben.
Trackliste
1 | When Worlds unite | 4:09 |
2 | The Minstrel's Song | 4:12 |
3 | Belle ame | 3:33 |
4 | Magic Market | 3:42 |
5 | Des Kaisers Vermächtnis | 4:08 |
6 | The Castle | 6:07 |
7 | La Vie oubliée | 3:57 |
8 | Libertine's Dance | 3:51 |
9 | Requiem for a Dream | 3:45 |
10 | Syrinx Call | 4:07 |
11 | Both Sides of the Mirror | 2:30 |
12 | The Place where we will meet | 6:46 |
13 | * Pause * | 0:34 |
14 | Radiotuner gefolgt von Flötenmelodie | 1:44 |
Besetzung
Jens Lueck (Keys, Dr, Perc, Programming, Lead Voc, Voc, Back Voc)
Isgaard (Lead Voc <6,12>, Voc <1,3>, Back Voc <2,6,12>)
Doris Packbiers (Lead Voc <2>, Voc <3,5,9,10>, Back Voc <2,6>)
Klaus Hoffmann-Hoock (Rezitation <5>)
Eckhard Kuinke (Git <1,8,12>)
Jan Petersen (Solo Git <12>)
Peter Jordan (E-Git <6>)
Katja Flintsch (Violine <2>)
Annika Stolze (Violoncello <2,11>)
Karin Jochums (Violoncello <3>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |