····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Diverse

Earotic - Sweet Music Lounge


Info

Musikrichtung: sexy Lounge

VÖ: 23.07.2010

Brunswick (Universal)

Gesamtspielzeit: 70:55

Internet:

http://www.universalmusic.de

Eine Lounge-Compilation braucht schon einen Aufmacher und ein Motto, um sich auf dem nicht gerade kleinen Markt solcher Kompilationen behaupten zu können. Also greift man auf das Motto "Sex sells" zurück, nennt seine Reihe Earotic und bildet eine langbeinige, spärlich bekleidete Dame auf dem Cover ab (die sich übrigens auch als kleines Poster im Booklet befindet... Schön wäre es natürlich, wenn der Aufmacher auch ein wenig zumindest dem Inhalt entspräche... Mal sehen bzw. hören!

Ganze 14 Songs, überwiegend Remixe der entsprechenden Originale, finden sich auf der ersten Folge von Earotic - Sweet Lounge Music, und damit über 70 Minuten Musik! Diese starten ganz langsam mit Nobody Beats The Beats ("Pieces of Mind"), bevor George Benson zum ersten Mal richtige Hitze hochkochen läßt ("The Ghetto"), die Nylon ("Im 80. Stockwerk") aufnimmt; der Songs hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem immer wieder gespielten "36 Grad" von 2Raumwohnung.
Die beiden folgenden Tracks lassen die angenehme Hitze, bei der man sich duchaus die/den ein/en oder andere/n Leichtbekleidete/n herwünschte leider etwas verschwinden, musikalisch toll, aber der Beat ist schlichtweg zu hart für das Thema (Jeremiah, "Pizzicato Polka" und Space Jazz Dub Men, "Don´t mean a Thing"). Dass hingegen James Brown ("Sunny" in einem Remix) und auch der Großmeister Al Jarreau ("Random Act of Love") für puren Sex garantieren, braucht wohl nichte eigens gesagt werden! Auch das spacige und sehr basslastige "Galaxy" des Innerzone Orchestra ist ein wirklich gelungenes Stück auf dieser Kompilation...

Nach einem kurzen, recht nichtssagenden Leerlauf (Monday Michiru, Soul II Soul) kommen die beiden sexiesten Stücke des Albums, nämlich Common feat. Mary J. Blige ("Come close") und Beady Belle feat. Jamie Cullum ("Intermission Music") - was soll man zu den beiden sagen, außer dass sie nun wirklich Sex in ihrer Stimme haben, und damit - mission accomplished!
Die beiden letzten Stücke (Sofa Surfers, "Sofa Rockers" und Brian Culbertson, "Forbidden Love") lassen Earotic chillig ausklingen - eine Lounge-Compilation, die sich durchaus alle Mühe gibt, das selbst gestellte Thema auszufüllen; leider gelingt das nicht immer, ansprechend ist die Song- und Remixauswahl trotzdem, und wer weiß: bei der nächsten Scheibe kann ja alles noch besser werden!



Andreas Matena

Trackliste

1Nobody Beats The Beats - Pieces of Mind2:50
2George Benson - The Ghetto4:56
3Nylon - Im 80. Stockwerk4:22
4Jeremiah - Pizzicato Polka4:57
5Space Jazz Dub Men - Don´t mean a Thing7:50
6James Brown - Sunny5:22
7Al Jarreau - Random Act of Love6:56
8Innerzone Orchestra - Galaxy5:08
9Monday Michiru - Lovin´you5:25
10Soul II Soul - Time for change4:15
11Common feat. Mary J. Blige Come close6:06
12Beady Belle feat. Jamie Cullum - Intermission Music3:34
13Sofa Surfers - Sofa Rockers4:41
14Brian Culbertson - Forbidden Love4:33
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger