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Dance of the Flames
Info
Musikrichtung:
Krautrock
VÖ: 19.05.2006 (1974) (Revisted / SPV) Gesamtspielzeit: 52:10 |
Nach dem schwachen Don't call us (We call you) aus dem Jahre 1973 haben sich Guru Guru wieder gefangen, bzw völlig neu angefangen. Denn außer Bandchef Mani Neumeier ist níemand vom alten Trio mehr dabei.
Zu Recht weist Matthias Mineur in den Liner Notes zum Re-Release von Dance of the Flames auf die besondere Bedeutung des neuen Gitarristen Houschäng Nejadepour hin. Mit ruhigem Fusion Jazz („God's endless Love for Men“), Hendryx-artigen Soli („Dagobert Duck's 100th Birthday”) und Flamenco-Gitarren („At the Juncture of Light and Dark”) setzt er klare Akzente, die dieses Album zu einem der „normalsten“ Guru Guru-Alben machen.
So traditionelle Stücke wie das ruhige „God's endless Love for Men“ oder den groovenden Rocker „Dance of the Flames“, der einfach solide vor sich hin schnörgelt, hat es zuvor bei Guru Guru nur selten gegeben.
Das macht Dance of the Flames zu einem der hörbarsten Alben der Band, das dem skurrilen Humor Neumeiers einen soliden Rahmen bietet. Er schlägt sich dieses Mal in den beiden ersten Stück relevant nieder, bei den „Urwald“-Percussions von „Rallulli“ und dem seltsamen Schleim-Gesang beim „Samba das Rosas“ etwas verhaltener.
Trackliste
1 | Dagobert Duck's 100th Birthday | 7:41 |
2 | The Girl from Hirschhorn | 8:38 |
3 | The Day of Timestop | 5:25 |
4 | Dance of the Flames | 3:31 |
5 | Samba das Rosas | 4:08 |
6 | Rallulli | 4:38 |
7 | At the Juncture of Light and Dark | 3:14 |
8 | God's endless Love for Men | 7:27 |
9 | Doing (Bonus Track, live 1975) | 7:23 |
Besetzung
Hans Hartmann (B)
Mani Neumeier (Dr, Perc, Voc)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |