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Icon In Me

Human Museum

Info Musikrichtung: Thrash-Metal/Industrial/HC VÖ: 02.05.2009 (Massacre) Gesamtspielzeit: 46:44

Eine schwedisch-russische Combo ist Icon In Me, die zu Beginn des schönen Mai ihr Debut Human Museum vorlegt.

Dabei spielt die Nationalität der Band so überhaupt keine Rolle, da sie sicch offensichtlich an leicht zu identifizierenden Vorbildern orientiert, als da zu nennen wären Pantera, Soilwork, Fear Factory... naja, und was so in diesen Bereichen noch sein Unwesen treibt! Wahrscheinlich fehlt mir das entsprechende Gesprü und Einfühlungsvermögen für diese Art von Musik, aber letztlich scheint es mir auch so, als wenn gerade diesem Bereich härterer Musik jegliche Originalität abginge. Das gilt (leider?) auch ohne Abstriche für Icon In Me, die mit den handelsüblichen Versatzstücken hantieren, die hier gar nicht weiter aufgezählt werden sollen...

Für Fans dieser ja durchaus brachialen Mischung aus thrashigen Elementen, Industrial und HC sei gesagt, dass Icon In Me sich dabei durchaus - was ihre Professionalität betrifft - sicherlich im oberen Drittel der Szene wiederfinden dürften: Die Produktion ist verdammt fett, alleine die Bässe dürften so manchem die herkömmlichen Autolautsprecherboxen wegsprengen. Dazu kommt die Stimme des erfahrenen Tony JJ, die nicht nur in den shout-Bereichen phänomenal ist, sondern auch in den Ansätzen eines klaren Gesangs noch überzeugt. Die Band gibt sich zudem die Mühe, ihren Songs Struktur und Atmosphäre zu verleihen, vielleicht das beste Beispiel ist hier der midtempo-Songs "Empty Hands".

Bleibt also nur noch, einmal das zusammenzufassen, was schon gesagt worden ist: Ich kann mit der Mucke von Icon In Me zwar nichts anfangen, für den Bereich ihrer muskalischen Spielwiese allerdings dürften sie ein richtig gutes Album abgeliefert haben - wenn schon nicht im Bereich Originalität, dann doch wenigstens, was die Handhabung der handelsüblichen Versatzstücke betrifft...

Andreas Matena