····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Molly Hatchet

Flirtin' with Disaster


Info

Musikrichtung: Southern Hard Rock

VÖ: 25.07.2008 (1979)

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 56:04

Im schönen Digipack kommt der Re-Release von Flirtin' with Disaster - icl Booklet mit Linernotes und historischen Fotos. Mit seinm Zweitwerk hatte der Südstaaten-Sechser 1979 nachdrücklich seinen Anspruch auf den Southern Rock Thron bekräftigt, der seit dem tragischen Flugzeugabsturz von Lynyrd Skynyrd verwaist war.

Aus heutiger Sicht - mit der Kenntnis der folgenden Alben im Hinterkopf - wirkt Flirtin' with Disaster etwas schaumgebremst. "Da steckt mehr drin!" denkt man unweigerlich bei fast jedem Track.
Das heißt nicht, dass das Album kein solides Rock Album ist. Im Gegenteil: Das ist es - Hard Rock mit Südstaatenakzent und einigen Prisen Metal und Rock’n’Roll - und zwar mit nicht einem einzigen wirklichen Ausfall. Aber als Überflieger, die man von den kommenden Alben der Band im vier Minuten Takt gewohnt ist, sind letztlich nur zwei Stücke zu bezeichnen.

Da ist zum einen „One Man's Pleasure“, das zwar auch noch nicht die volle Molly Hatchet-Power liefert, aber durch seinen vertrackten Rhythmus mit großer Persönlichkeit ausgestattet wird - Super!
Und dann natürlich der Titelsong selber. Das ist exakt der treibende Südstaaten Hard Rock’n’Roll, für den man diese Rednecks liebt.

Ja und dann brechen nach gut 40 Minuten Spielzeit endgültig alle Dämme. Das Demo von „Silver and Sorrow“ ist gerade als erster Bonus-Track der Re-Release-Edition an uns vorüber gezogen, da springen die sechs auf die Bühne. Und es ist, als würde einem die Watte aus den Ohren gezogen, die Handbremse gelöst und die verdreckte Scheibe aus dem Rahmen geschlagen - und das alles gleichzeitig.
Für eine knappe Viertelstunde Live-Musik strahlt der Stern des Südens wie eine Supernova.Zusätzlich zu den beiden besten Album-Tracks bekommt man auch noch eine Live-Version des Robert Johnson-Klassikers „Cross Road Blues" geboten. Alleine für diese drei Tracks lohnt sich die Anschaffung dieser Neu-Ausgabe.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Whiskey Man 3:39
2It's all over now 3:42
3One Man's Pleasure 3:25
4Jukin' City 3:47
5Boogie no more 6:07
6Flirtin' with Disaster 4:59
7Good rockin' 3:19
8Gunsmoke 3:13
9Long Time 3:20
10Let the good Times roll 3:02
11Silver and Sorrow (Demo) 3:36
12Flirtin' with Disaster (Live) 6:15
13One Man's Pleasure (Live) 3:16
14Cross Road Blues (Live) 4:13

Besetzung

Dave Hlubek (Git)
Steve Holland(Git)
Duane Roland(Git)
Bruce Crump (Dr)
Banner Thomas (B)
Danny Joe Brown (Voc)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger