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Reviews

The Mavericks

Play The Hits


Info

Musikrichtung: Country-Rock, Americana

VÖ: 01.11.2019

(Mono Mundo Recordings / Thirty Tigers / Bertus-Membran)

Gesamtspielzeit: 42:53

Internet:

http://www.themavericksband.com
https://www.facebook.com/TheMavericksMusic

Nachdem sich die Mavericks geschäftlich selbständig gemacht haben, stehen sie schon wieder (auch bei uns) mit einer neuen Platte auf der Matte. Dabei strapazierte die Band ihre kreative Ader nicht so sehr wie sonst, denn der Titel Play The Hits verrät es schon: hier haben wir es mit einer ziemlich beliebten Disziplin zu tun – dem Coveralbum.

Elf mal mehr mal weniger bekannte Titel, vornehmlich der 60er und 70er Jahre, wurden selbstbewusst durch den Country-Latino-Rock’n’Roll-Wolf gedreht und erklingen jetzt, als hätte sie vorher nie jemand anders als diese Band gespielt. Das ist somit durchaus als Kompliment zu sehen. Denn selbst beim bekanntesten Song, „Hungry Heart“, hat man nicht gleicht den Boss Bruce Springsteen im Kopf, wenn er aus den Lautsprechern erklingt.

Natürlich muss man auch sagen, dass sich die in Florida beheimatet Truppe vornehmlich Country- und Americana-Titel geschnappt haben, welche in unseren Breitengraden wohl nicht zu den Bekanntesten zählen. Trotz allem vernimmt man in den Credits klingende Namen wie Waylon Jennings oder Freddy Fender. Oder die Songs wurden einst von Künstlern wie Willie Nelson, Elvis Presley oder Marvin Gaye erfolgreich interpretiert. Darunter verbergen sich launige Perlen wie die lässig groovende Tex-Mex-Nummer „Blame It On Your Heart“ und oder das gemütlich dem Sonnenuntergang entgegen schlendernde „I’m Leaving It Up To You“.

Im Großen räumt man satten Rockabilly-Sounds einen größeren Platz im Sound der Mavericks ein. Nicht zuletzt das unkaputtbare „Don’t Be Cruel“ kann man wohl nicht viel anders sinnvoll interpretieren. Aber auch die ruhigen, balladesken Töne vernimmt man oft. Das tendiert dann aber leider nicht selten etwas ins Schlagerhafte, wie zum Beispiel die Version von Hank Cochrans „Why Can’t She Be You“.

Aber am Ende besitzt ein Großteil der Songs dann doch etwas angenehm Anziehendes. Was aber nicht zuletzt der charismatischen Stimme von Raul Malo geschuldet ist. Aber auch ansonsten gab man sich Mühe die originalen Arrangements etwas aufzupeppen. Seien es mit satten Bläsern oder einem heimeligen Akkordeon. Am Ende gehen die Daumen für Play The Hits nach oben.



Mario Karl

Trackliste

1Swingin‘4:16
2Are You Sure Hank Done It This Way3:53
3Blame It On Your Heart3:31
4Don’t You Ever Get Tired (Of Hurting Me)5:16
5Before The Next Teardrop Falls4:04
6Hungry Heart3:26
7Why Can’t She Be You4:21
8Once Upon A Time (feat. Martina McBride)3:00
9Don’t Be Cruel3:18
10Blue Eyes Crying In The Rain4:03
11I’m Leaving It Up To You3:47

Besetzung

Raul Malo (Lead-Gesang, Gitarre)
Eddie Perez (Lead-Gitarre, Gesang)
Jerry Dale McFaddeen (Keyboard, Gesang)
Paul Deakin (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger