····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Pachinko Fake

Flakes


Info

Musikrichtung: Wave / Elektro-Pop

VÖ: 11.05.2018

(Sireena / Broken Silence)

Gesamtspielzeit: 69:54

Manchmal kann das Format der CD ein Fluch sein! Wir hören uns Flakes bis inclusive „Hey DJ, do you really want to hurt me?” an. Dabei genießen wir ein hervorragendes waviges Album, das immer wieder einmal an Iggy Pop erinnert, und erreichen die Marke von etwa 42 Minuten. Hier wäre nun das Ende des Vinyl-Albums erreicht und wir würden satte 17 bis 18 Punkte verteilen.

Aber auf der CD ist ja noch Platz. „Simple Mind“ geht noch gerade eben als Filler durch und wäre damit neben „Leben und Sterben in HB“ der einzige halbe Ausfall auf Flakes. Dann aber ist es als würde ein Hebel umgelegt und eine völlig andere Band die Bühne betreten.

Es folgt eine über 20-minütige Phase nervigsten Elektropops….. Ein Blick ins Booklet zeigt: Bei Flakes, Untertitel: A Collection of fine Songs, handelt es sich um eine Best of „Im Rückwärtsgang“. Die letzten fünf Titel sind somit die ältesten und stammen vom 89er Vinyl-Album Pachinko Fake. Haken wir sie also einfach als Jugendsünden ab…

… und schauen wir lieber noch einmal auf die ersten zwei Drittel des Albums. Highlights mit Single-Potenzial sind hier das packende „Closer to the Sky“, das trotz eines ruhigen Grundansatzes dramatisch inszeniert wird und an Flash and the Pan erinnert. Stark sind auch die eher minimalistisch arrangierten „Existence“ und „Push me bevor I fall“ mit seinen Saxophon-Verzierungen. „Hey DJ, do you really want to hurt me?”, ein knackig verzögerter Groover, ist – passend zum Titel – ein Stück, das sich bestens für die Tanzfläche empfiehlt. Last not least gewinnt der Opener „Get out of my Face“, waviger Songwriter Pop, der von Lou Reed oder Iggy Pop stammen könnte.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Get out of my Face 4:04
2Existence 3:43
3Sugarless Candy 5:12
4Comfort 4:37
5Closer to the Sky 4:00
6Cool 3:33
7He made Love to a six Pack 3:50
8Leben und Sterben in HB 4:05
9Push me before I fall 4:38
10Hey DJ, do you really want to hurt me? 4:15
11Simple Mind 5:40
12Movin' 6:55
13Eat me up (before you go go) 5:20
14Mainichi 5:40
15Jet Lag 4:03
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger