Reviews
Whole New Life
Info
Musikrichtung:
Alternative Rock
VÖ: 29.11.2018 (Victory Records) Gesamtspielzeit: 36:19 Internet: http://www.reverendhortonheat.com/ http://www.gordeonmusic.de/ https://www.victoryrecords.com/ |
Hallelujah! Der Reverend ruft und verspricht ein Whole New Life! Dabei handelt es sich gar nicht um eine Einzelperson, denn The Reverend Horton Heat ist der Name einer Band aus Texas. Man hat sich dem Genre Psychobilly/Rockabilly gewidmet und das seit der Gründung im Jahre 1989. 1990 erschien das Debüt-Album “Smoke 'Em If You Got 'Em“, und entsprechend regelmäßig erschienen weitere Platten.
Die neue Veröffentlichung enthält Eigenkompositionen des Frontmannes Jim Heath, bis auf “Viva Las Vegas“. Ferner gibt es mit “Ride Before The Fall“ einen Instrumentaltitel. Musikalisch wird allerdings so gar nichts Neues geboten. Treibende Rhythmen, ein Hauch Surfmusik im Stile von Dick Dale, dazu eine gelegentliche Atmosphäre wie im Titty Twister, dem seltsamen Club aus “From Dusk Till Dawn“, dem Horror/Splatter-Film von Robert Rodriguez, sowie allen möglichen Einflüssen aus der Musikgeschichte des Rock, des Rock’n’Roll und Rhythm & Blues, unter anderem auch ein wenig Screamin‘ Jay Hawkins.
Tja, also wirklich nichts Neues, und man neigt zur Aussage “Hast Du Eine, hast Du Alle“, bezüglich der zahlreichen Plattenveröffentlichungen. Doch – wer etwas liebt, der wird es in der Regel komplett lieben, und so wird es echten Fans auch mit Whole New Life gehen. Dieser magische und Seele und Körper angehende vibrierende Sound der verzerrten Gitarren, des charismatischen Gesangs (den man wirklich mögen muss) und des pulsierenden Rhythmus ist einfach mitreißend und ganz einfach gut und unterhaltsam. Vor allem dann, wenn dann der Instrumentaltitel erscheint, “Ride Before The Fall“ mit dem imaginären Soundtrack zu einem alternativen Western, “Yee-Haw!“ oder auch “Yippee-I-Yay... Yippee-I-Yo...“ möchte man am liebsten laut ausrufen….
Doch auch ganz simpel gestrickte Rocker können faszinierend sein, man lausche einmal dem Song “Wonky“, als Gegenstück dazu funktioniert auch die Ballade “Don’t Let Go Of Me“ auch mit ihrem dezent düsteren Charme und einem kleinen Ausflug zu Garagenbands der Sixties im kurzen Zwischenteil.
Trackliste
2 Hog Tyin' Woman
3 Hate to See You Cry
4 Got It in My Pocket
5 Don't Let Go of Me
6 Ride Before the Fall
7 Tchoupitoulas Street
8 Sunrise Through the Power Lines
9 Wonky
10 Perfect
11 Viva Las Vegas
Besetzung
James “Jimbo” Wallace (upright bass, background vocals)
Arjuna “RJ” Contreras (drums, percussion, background vocals)
Matt Jordan (piano, organ, background vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |