Reviews
Ride to nowhere
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 25.01.2019 (Frontiers / Soulfood) Gesamtspielzeit: 44:09 |
Inglorious machen mit Ride to nowhere konsequent da weiter, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben. Von daher ist das kein Ritt ins Nirgendwo, sondern eine Fahrt direkt ins Herz, oder vielleicht besser, die Seele der weißen Schlange. Denn der bluesgetränkte Hard Rock der Briten ist auf diesem dritten Album noch näher an Whitesnake dran, als bereits auf den beiden ersten Alben.
Der größte Unterschied ist der Gesang, denn an David Coverdale kommt Nathan James (natürlich) nicht ran. Aber er bleibt in der Familie und klingt häufig, wie es Rainbow in den 80ern getan haben.
Dabei stecken Inglorious einen bunten abwechslungsreichen Strauß. Da gibt es den groovenden Hard Rock „Queen“, das ruhigere „Never alone“, das – ohne es zu sein – fast den Eindruck einer unplugged Nummer macht, den dramatischen Titelsong mit seinem ruhigen Intro, den eröffnenden bluesigen Hard Rock „Where are you now“ oder das druckvolle „Time to go“.
Nach hinten hinaus gibt es mit der eher blassen Rock-Ballade „I don’t know you“ und dem recht jämmerlichen Abschluss „Glory Days“ ein wenig Ausschuss, der den insgesamt positiven Eindruck des Albums aber nicht gefährdet.
Trackliste
1 | Where are you now | 3:08 |
2 | Freak Show | 4:17 |
3 | Never alone | 4:13 |
4 | Tomorrow | 3:51 |
5 | Queen | 3:36 |
6 | Liar | 3:01 |
7 | Time to go | 3:35 |
8 | I don't know you | 3:38 |
9 | While she sleeps | 4:08 |
10 | Ride to Nowhere | 6:01 |
11 | Glory Days | 4:31 |
Besetzung
Andreas Z Eriksson (Lead Git, Voc)
Andrew Lowe (Git, Voc)
Colin Parkinson (B, Ac. Git, Voc)
Phil Beaver (Dr, Perc, Voc)
Gast
Tony Draper (Keys)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |