Reviews

Shanti Powa

'Til Insanity

Info Musikrichtung: Reggae / Pop VÖ: 11.05.2018 (Shanti Powa / Soulfire / Galileo) Gesamtspielzeit: 65:02 Internet: http://www.shantipowa.com

In der Review zu Peaceful Warriors hatte ich diese Review bereits für die Juni-Ausgabe angekündigt. Dann schob sich kurz vor Redaktionsschluss aber zu viel zusammen. 'Til Insanity war eins der Opfer. Die Review kommt also jetzt eine Ausgabe verspätet.

Anders als beim Vorgänger liegen die Trümpfe dieses Mal sehr schnell auf dem Tisch. Die vier ersten Stücke beherbergen die drei stärksten Tracks des Albums. Los geht es mit dem coolen Soul Funk Mix „Remedy“, der ungebremst in die Beine geht. Auch der Swing-Pop „Giving a Fuck“ reißt kraftvoll mit. Und die muntere Pop-Nummer „Jazz with me“ ist äußerst unterhaltsam.

Ganz nett ist auch der relaxt groovende Reggae „Brainwash“ mit seiner dezenten Bläserbegleitung und das von Big Band artigem Bläser-Sound begleitete „All gone“. Darüber hinaus gibt es vor allem Filler, Langweiler und auch – wenn auch reduzierter als bei Peaceful Warriors - nervige Hip Hop Passagen.

Wie der Vorgänger ein Album, aus dem man sich am besten die Highlights raus pickt. In diesem Fall reicht es die CD nach dem vierten Track aus dem Player zu schieben. Das deep droppende „Let me see“ ist dann eine okaye Zugabe. Erträgt man die Hiphop Vocals, kann man „Cooking“ noch dazu nehmen. Musikalisch zwischen Rock und Jazz changierend hat das Stück durchaus seine Momente.

Einen Zusatzpunkt bekommt das “Booklet”, das nicht nur alle Lyrics enthält, sondern auf der Rückseite auch das detailreiche Cover in 9-facher CD-Größe.

Norbert von Fransecky