Reviews
Changing Colours
Info
Musikrichtung:
Rock
VÖ: 27.04.2018 (Dine Alone Records / Caroline) Gesamtspielzeit: 49:42 Internet: http://www.thesheepdogs.com https://www.facebook.com/thesheepdogs |
Halt, bitte nicht weitergehen! Diese Musik ist zwar absolut retro, klingt aber so spritzig und frisch, dass es einen einfach mitreißt. The Sheepdogs spielen zeitlosen Sound, nicht nur vermeintlich hippen Retroscheiß.
Ihre Vorbilder scheinen dabei altehrwürdige Bands und Musiker wie The Band, The Guess Who, Grand Funk Railroad, The Allman Brothers Band oder Neil Young zu sein. Große Harmonien, feine Melodien, knackige Gitarrensounds, entspannte Grooves – und immer wieder dieser beseelte Gesang. Die Elemente der Musik des Quintetts sind für sich so einfach, ergeben zusammen aber etwas ganz wunderbares.
Changing Colours ist der optimale Soundtrack für den kommenden Sommer. Es sie strahlt ein derart sonniges Flair aus, dass man schon fast eine Sonnenbrille braucht. Mal soulig, dann wieder rockig, mal bluesig entspannt, dann wieder antreibend – die Sheepdogs haben ein Händchen für Dynamik und ein Gespür für feine Songs.
Wenn lässiges auf drückenden Oldschool-Rock trifft, Westcoast-Charme auf einen stampfende Refrains, ernsthafte Melancholie auf einen emotionalen Klangteppich, Vibrierendes á la Santana auf eine Bluegrass-Verbeugung, altmodischer Soul auf feine Harmonien… ja dann ist Hörvergnügen garantiert. In den 50 Minuten von Changing Colours wird es kaum langweilig.
Schlicht und einfach: das Album ist ein Hit! Und zwar auf keinen Fall einer nur für Freunde von ergrauten Altrockern, sondern für alle, die auf gute (Rock-)Musik stehen. Denn The Sheepdogs ziehen ihre Inspiration aus ähnlichen Quellen wie z.b. die Kings of Leon. Und das sind ja schließlich auch keine Oldtimer…
Mario Karl
Trackliste
1 | Nobody | 4:31 |
2 | I've Got A Hole Where My Heart Should Be | 3:08 |
3 | Saturday Night | 2:55 |
4 | Let It Roll | 3:42 |
5 | The Big Nowhere | 3:41 |
6 | I Ain't Cool | 3:27 |
7 | You Got To Be A Man | 2:17 |
8 | Cool Down | 2:37 |
9 | Kiss The Brass Ring | 1:51 |
10 | Cherries Jubilee | 2:17 |
11 | I'm Just Waiting For My Time | 4:20 |
12 | Born A Restless Man | 1:40 |
13 | The Bailieboro Turnaround | 1:31 |
14 | Up In Canada | 3:47 |
15 | HMS Buffalo | 1:00 |
16 | Esprit Des Corps | 2:34 |
17 | Run Baby Run | 4:24 |
Besetzung
Ryan Gullen: bass, backing vocals
Sam Corbett: drums, backing vocals
Shamus Currie: keyboards, trombone
Jimmy Bowskill: guitars, mandolin, fiddle, banjo, pedal steel
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |