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Hell In Eden
Info
Musikrichtung:
Pop, Dark Wave, Industrial
VÖ: 06.10.2017 (Accession Records) Gesamtspielzeit: 65:29 Internet: http://www.diaryofdreams.de/ http://www.indigo.de/ |
Bei Diary Of Dreams handelt es sich um eine deutsche Band, die sich um den Sänger Adrian Hates schart und 1989 gegründet wurde. Als Band im Genre Dark Wave gegründet, erweiterte sich das Spektrum im Laufe der Zeit um Elektro Pop. Ein Debütalbum erschien im Jahre 1994. Hell In Eden soll das dreizehnte Album sein, ein Album mit Musik voller druckvoller Mystik und mit Pomp und Bombast ausgestattet. Düster und mit harten Trommelklängen startet die Platte und die Fantasie scheint angeregt zu werden. Rock im üblichen Sinne ist das eigentlich nicht mehr, vielmehr scheint massig Elektronik aufgefahren worden zu sein. Diese und nach gregorianischen Chorälen klingende Gesangspassagen werden im nächsten Song dann doch noch von fetzigen Gitarren begleitet, aber sobald der Gesang einsetzt, fühle ich mich in die Achtziger versetzt, zum Beispiel zur Musik eines Rupert Hine.
Ja, diese Musik wirkt recht düster, sehr elektronisch und stark von Synthieklängen geprägt, eigentlich bereits zu stark, der Sound wirkt überaus künstlich und nur noch wenig nach echter Rockmusik. Sänger Hates ist durchaus in der Lage, inmitten dieses mächtigen Klangwaldes mit seiner Stimme Akzente zu setzen, mitunter auch in deutscher Sprache, zum Beispiel auf dem Titelsong. Aber merkwürdigerweise klingt das in Deutsch dann doch sehr geglättet und schon gar nicht mehr so düster, höre ich nun gar Spuren der Band Unheilig?????
Ja, es gibt Fans dieser Band und die werden diese Musik lieben. Aber um echte Rocker hinter dem Ofen hervorzulocken, wird es, trotz verbliebener Rockelemente, schwierig werden. Wird es dann wohl eher Fans von Jean-Michel Jarre geben, sie sich hier einklinken werden?
Trackliste
2 Epicon
3 Decipher Me
4 Hell In Eden
5 Perfect Halo
6 Beast Of Prey
7 Listen And Scream
8 Traces Of Light
9 Mercy Me
10 Bird Of Passage
11 Sister Sin
12 Nevermore
13 Hiding Rivers
Besetzung
Ella Rohwer (cello - #6, 13)
Sophie Moser (violin - #6, 13)
Felix ‘Flex’ Gerlach (guitars)
Dejan (acoustic drums)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |