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Machine Messiah
Info
Musikrichtung:
Thrash Metal
VÖ: 13.01.2017 (Nuclear Blast) Gesamtspielzeit: 46:11 Internet: http://www.sepultura.com.br/ |
Beneath The Remains, Arise und Against gehören zu meinen Favoritenalben im Thrash Metal Sektor. Das was die Brasilianer Sepultura auf diesen drei Alben abgeliefert haben war wirklich klasse Arbeit. Die meisten anderen Alben überschritten die Grenze von Durchschnittsware zum Qualitätsmetal meiner Meinung nach nur selten. Meine letzte Begegnung mit Sepultura war das Album A-lex, welches mich ebenfalls nicht überzeugen konnte.
Machine Messiah ist das neueste Langeisen der Band. Es scheint so, als ob Sepultura sich wieder etwas mehr auf ihre ureigenen Qualitäten konzentrieren zu scheinen. Will heißen technisch anspruchsvoller und zugleich brutaler Thrash Metal, leicht angehaucht mit Versatzstücken aus der Weltmusik, regieren auf Machine Messiah.
Das Album startet mit dem Titeltrack. “Machine Messiah“ startet mit sanften E-Gitarren klängen. Derrick Greene singt ein paar Strophen im Klargesang. Das klingt zunächst ungewöhnlich, bereitet die Gehörgänge aber auf das vor, was da noch kommen mag! Zur Hälfte des Songs wechselt die Band dann die Gangart. Man schlägt zwar kein anderes Tempo an, aber der Song wird härter und Green packt den vokalen Hammer aus. Klasse!
“I Am The Enemy“ pfeift dann endgültig auf Zurückhaltung. Gaspedal ans Bodenblech und gib ihm. Roh und wild, so mag ich den Thrash Metal aus Brasilien. Mit “Phantom Self“ öffnet sich die musikalische Kiste der Pandora dann endgültig. Orientalische oder afrikanische Tönen leiten den Song ein, welcher dann aber auch wieder nach kurzer Zeit in ein Gewitter übergeht! Die Gesangslinien erinnern mich ein wenig an “Roots Bloody Roots“.
Das Qualitätslevel auf Machine Messiah hoch, erstaunlich hoch sogar. Was fehlt ist ein Song der alles überragt und als potentieller Hit durchgeht. Vielleicht sind aber auch nur alle Songs einfach nur gut und überzeugend!
Antesten!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Machine Messiah | 5:55 |
2 | I Am The Enemy | 2:28 |
3 | Phantom Self | 5:30 |
4 | Alethea | 4:32 |
5 | Iceberg Dances | 4:42 |
6 | Sworn Oath | 6:09 |
7 | Resistant Parasites | 4:58 |
8 | Silent Violence | 3:46 |
9 | Vandals Nest | 2:48 |
10 | Cyber God | 5:23 |
Besetzung
Andreas Kisser: Guitars
Paulo Jr.: Bass
Eloy Casagrande: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |