····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Esa Shields

Ovum Caper


Info

Musikrichtung: Electronic Psychedelic Pop / DIY Psychpop

VÖ: 7.11.2014

(Gagarin Records)

Gesamtspielzeit: 42:49

Internet:

http://esashields.bandcamp.com/releases
http://www.soundcloud.com/esa-shields

Esa Shields ist ein junger britischer Musiker aus Liverpool. Sein sicherlich größtes Erkennungsmerkmal ist seine androgyne Stimme, die sehr hoch angelegt ist, wobei da sicherlich auch ein wenig die Elektronik mit im Spiel ist.

Sein Debütalbum Ovum Camper nahm der Künstler im kompletten Alleingang auf. Ob das gewollt ist oder nicht, manchmal klingt sein Mix aus Elektronik und Akustikinstrumenten ein wenig nach DIY. Seine Inspiration bezieht sich sicherlich aus den Beatles, ein wenig auch den Beach Boys, der naive Charme seiner Songs hat auch was vom frühen Syd Barrett. Zusätzlich fallen einem natürlich auch sofort ein paar aktuelle Kollegen wie die Flaming Lips und vor allem Foxygen ein.

Die immer melodischen, aber auch stets durchgequirlten Stücke entbehren alle nicht einem gewissen Suchtfaktor. Dem Künstler fallen stets neue Kniffe ein, seien es elektronische Tricks, plötzlich auftauchende Tempowechsel, seltsame Bassriffs, verstört klingende Glocken oder Gitarren.

Auf Dauer wirkt seine Stimme (manchmal klingt tatsächlich Jon Anderson - jedoch im Stimmbruch - durch) dann jedoch auch mal nervend. Die leichten und poppigen Songs wie z.B. “Shelley Duvall“ machen fast am meisten Spaß. Eine einfache akustische Gitarrenmelodie, schepperndes Schlagzeug, Choral und etwas abgehoben, fast kitschig wirkender Gesang und diese kaum hörbare Sounds, die das Stück abheben lassen.

Freunde der etwas schrägeren Popmusik der oben genannten Bands, vielleicht noch vermischt mit den frühen Cleaners from Venus, XTC und ein wenig Darkpopwave á la "Love Cats" von The Cure, sind hier sehr gut aufgehoben - ob man das Album am Stück durchhält liegt sicher immer an der Tagesform.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Monde Capricron3:12
2Crayon Gurn5:08
3Finally Dmitri3:37
4Lost Time3:51
5Shelley Duvall2:39
6D.A.3:08
7Rumours2:46
8Freclem4:21
9Woods and Gullies4:21
10Jenkins Other5:22
11Rumours (Reprise)4:24

Besetzung

Esa Shields: Gesang, Instrumente, Elektronik
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger