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All Things Metal
Info
Musikrichtung:
Thrash Metal
VÖ: 01.12.2012 (Emanes Metal ) Gesamtspielzeit: 44:29 |
Wenn eine dänische Band ein Thrash-Metal Album aufnimmt und der Drummer dann das Pseudonym Lars Olrik wählt, verrät das Humor, aber auch eine leichte Spur von Größenwahn.
Vom Qualitätsniveau her können sich die Serpent Saints diesen Gag allerdings leisten, was nicht heißt, dass sie in den Spuren Metallicas wandeln. Das Cover von „Come to the Sabbath“ weist das schon eher die Richtung. Bereits der Opener lässt an einen anderen Dänen denken, wenn die Stimme auch tiefer bleibt. Aber der geile Full Power Thrash „Warhorse“ schickt Søren Adamsen dann in Höhen, die fast an die des Kings heranreichen.
All Things Metal zeichnet sich durch großen Abwechslungsreichtum aus. Das Quintett kann das Gaspedal mit „Lucifers Hunt“ bis aufs Bodenblech durchtreten, es aber auch langsamer angehen lassen und trotzdem mächtig Druck machen („Rising“). Mit dem stampfenden „Hang ‘em high“, das zwar nur als Intro gilt, kann man Thrash und Metal allgemein sogar einmal ganz verlassen.
Highlights sind die Thrash Hymne „Warhorse“, die mächtige Walze „Witchhunt“ mit weiblichen Gastvocals, die eine echte Macht ist, und „All Things Metal“, ein drückende Bekenntnis zum Metal.
Als (Thrash)Metal Fan sollte man diese Scheibe zumindest kennen – und besser noch im Schrank haben.
Trackliste
1 | Revenge from the North | 4:15 |
2 | Rising | 4:45 |
3 | Warhorse | 4:05 |
4 | Lucifers Hand | 5:38 |
5 | Witchhunt | 5:40 |
6 | All Things Metal | 5:19 |
7 | Come to the Sabbath | 5:09 |
8 | Hang 'em high | 2:01 |
9 | The Hangedmans Song | 7:36 |
Besetzung
Martin Impaler (Git)
Søren Adamsen (Voc)
Simon Constrictor (Git)
Ryan D’Molisher (B)
Gast:
Monika Pedersen (Voc)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |