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Reviews

Seven That Spells

the death and the resurraction of Krautrock AUM


Info

Musikrichtung: Psychedelic Rock / Spacerock

VÖ: 14.09.2012

(Sulatron / Cargo Clear Spot )

Gesamtspielzeit: 47:14

Internet:

http://www.7thatspells.com
http://www.sulatron.com

Mit einem hymnischen Gitarrenlauf startet das kroatische Duo Seven that spells sein neues Album. Die Band besteht aus Niko Pootonjak, der seit 2003 das einzige beständige Mitglied ist. Seit dieser Zeit hat er mit 80 verschiedenen Musikern gearbeitet, inzwischen hat sich nun einer davon , der Bassist Jeremy White als weitere Konstante erwiesen.
Das erwähnte erste Stück In" ist eine wahre Fanfare aus Gitarrenläufen, flirrenden Keyboards und einem straffen Schlagzeug. Es mündet im längsten Track, dem Folgenden Titelstück "AUM". Harte sich kaum verändernde Riffs schlagen das rhytmische Intro welches dann von scharfen, spacigen Gitarrenläufen überlagert wird. Ein geiles Stück sonorer Spacerock. Diese Wohltat hält über nie langweilig werdende 4 Minuten an bis sakrale Chöre ertönen und das Tempo herausgenommen wird. Ab Minute 6 dann der nächste Part, eine spacig angeschlagene Gitarre steht allein im Raum und bearbeitet die Hörgänge bis alle vorherigen Elemente sich zusammentun und hymnisch abheben. Diese gehen nach 10 Minuten in ein furioses Gitarrensolo über das unter krachenden Drums auf den Hörer einprasselt. Luftgitarrenalarm. Naxh knapp 13 Minuten kommt der Bass zum Zuge der den Song weiter treibt und in neuen Gitarrenfiguren münden lässt. "AUM" ist einer der besten Psych / Spacerocksongs den ich seit langem zu hören bekommen habe. 19 unglaubliche Minuten, die zum Abflug unter wilden Headbangen einladen.
Diesen Topsong im weiteren Verlauf zu toppen ist kaum möglich.
Der erste 8 Minüter der folgt Namens "Zero" versucht das auch gar nicht, dramaturgisch richtig schraubt er das Tempo herunter und bietet über acht Minuten dröhnende Melodische Gitarren mit wenig Rhythmus aber ganz viel Atmosphäre. Der nächste 8 Minüter mit dem deutschen Titel "Rock ist Krieg" schlägt dann dem Titel entsprechend in eine andere Kerbe. Ich würde es mal Psychpunk nennen, heftige, eruptive Gitarren, die im Chorus zu melodischen Parts wechseln. Getrieben wird das Ganze von einem knackigem Schlagzeug und es mündet in einer Psychedelik Rock Orgie. Der Rausschmeißer "Out" beendet das Album melodischer, aber trotzdem kraftvoll und der Rückkehr der hymnischen Chöre aus dem Titeltrack.
Ein grandiosen Album zwischen Psych und Spacerock. Einfach nur empfehlenswert, was die Jungs aus Kroatien hier liefern.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1In4:54
2AUM19:04
3Zero8:02
4Rock ist Krieg8:40
5Out6:34

Besetzung

Stanislav Muškinja: Drums
Jeremy White: Bass, Vox
Niko Potocnjak: Guitar, Synth
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger