Ring of Changes
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Ring of Changes beginnt nicht ohne Reiz. „Lovetaker“ ist ein relativ harter 70er Jahre Rock mit ordentlichem Groove und leicht psychedelischem Hintergrund. Würde Gary Wright häufiger so vom Leder ziehen, wäre das eine feine Sache.
Leider tut er es eher selten – und die ruhig angesetzten Sachen sind im besten Fall unauffällig.
Der Titelsong versucht es mit reichlich Pathos, tritt dabei aber auf der Stelle. Das Honky Tonk Piano weckt den müden Blues „Goodbye Sunday“ auch nicht auf. Eigentlich stehen neben dem Opener nur zwei Stücke auf der Haben-Seite. Da wäre das rock’n’rollig angesetzte „Something for us all“ und vor allem der groovende Blues Rocker „Workin‘ of a River“, der fast so etwas wie „Nutbush City Feelings“ atmet und bei dem auch mal Farbe in die Stimme kommt.
Die Bonus-Tracks sind passable Blues-Nummern, die eher über dem Albumdurchschnitt liegen.
Der Re-Release kommt – bei Esoteric selbstverständlich – mit dickem Booklet und ausführlichen Liner Notes.
Norbert von Fransecky
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